OnPage.org sollte den Meisten, die sich mit der Onpage-Optimierung ihrer Projekte beschäftigen, ein Begriff sein. Nun hat Onpage.org eine kostenlose Version für kleinere Websites eingeführt. Super Sache wie ich finde.
Onpage.org – jetzt kostenlos nutzen
Die Jungs und Mädels hinter Onpage.org machen schon seit einiger Zeit einen klasse Job. Sowohl beim Tool selbst, aber auch im Bereich Marketing und Kommunikation. So wird der Außenauftritt nicht selten als Positivbeispiel für Marketing-Artikel herangezogen.
Aber darum soll es nicht gehen. Ich habe das Tool vor einiger Zeit eine Weile benutzt und war sehr zufrieden damit. Aktuell habe ich keinen Account, da ich einige Monate keine Zeit fand die Dinge umzusetzen. Und dann ist das Geld doch rausgeworfen, wenn man die Software nicht nutzt.
Captain Onpage bietet nun aber seine Dienste auch kostenlos an. Zumindest für bis zu 100 URLs, die einmal im Monat gecrawlt werden können. Welche Einschränkungen gibt es noch im Vergleich zu einem kostenpflichtigen Tarif?
- 1 Projekt
- 1 Crawl des Projektes im Monat
- max. 100 URLS
- 5 zu überwachende Keywords inklusive
- 5 WDF*IDF Analysen inklusive
- 5 FOCUS Abfragen inklusive
Wie hilft dir Captain Onpage?
Das Tool ist sehr umfangreich und dennoch sehr übersichtlich. Wie ich nun bei meinem kostenlosen Account, den ich testweise für den Artikel anlegte, feststellte, haben die Jungs und Mädels da noch ne Schippe draufgelegt. Kaum wieder zu erkennen.
Den Einstieg und Überblick zu eurem Projekt bietet euch das Dashboard (siehe Screenshot). Dort werden euch alle wichtige Themen zu eurem Projekt dargestellt. Daten zur Domain und eben die Optimierungspotenziale, die in vier Bereiche/Level eingeteilt sind (finde ich eine gute Idee):

- Level 1 – Einfache Optimierungsfaktoren (Überschriften, Titles, Meta Angaben, usw.)
- Level 2 – Mittelschwere Optimierungsfaktoren (Duplikate, Sitemap, JavaScript und CSS-Dateien, usw.)
- Level 3 – Fortgeschrittene Optimierungsfaktoren (Bilder, Links, URLs, Dateinamen, usw.)
- Level 4 – Experten Optimierungsfaktoren (Klick-Pfade, Cookies, Redirects, Canonicals, usw.)
Diese vier Level kann man dann nach und nach durcharbeiten. Durch die Unterteilung kann ich mir gut vorstellen, dass die Lernkurve deutlicher ist und man wird erst sanft, dann hart rangenommen 😉
Jeder Unterbereich hat natürlich nicht nur eine schicke Anzeige mit Prozenten wie oben zu sehen, sondern auch einen Detailbereich, wo es der Seite dann an die Wäsche geht.
Detailseiten – Bitte Eins nach dem Anderen
Auf den Detailseiten findet ihr dann wieder übersichtlich aufbereitet die Optimierungspotenziale. Diesmal tiefgründig und genau aufgelistet. Welche Titel sind zu lang? Welche Bilder haben keine Alt-Texte. Zuviele Javascript Dateien und welche sind das eigentlich? Was sagen meine Klickpfade?
Genau deswegen finde ich die oben genannte Level-Basis sehr gut, gerade für Einsteiger in die Materie.
Auch die Einstiegstexte zu jedem Unterbereich sind hilfreich, um gleich zu wissen, was man da eigentlich sieht und welche Bedeutung das hat. Und im Notfall hat Onpage.org ja ein sehr sehr gutes Wiki zu den einzelnen Themen.

Fazit
Alles in Allem kann man kurz und bündig zusammenfassen, dass es nun eines der besten Onpage-Tools auch kostenlos gibt. Zwar „nur“ für 100 URLs, die gerade bei einem Blog mit Tags und Kategorien schnell erreicht sind. Aber das darf man nicht bemängeln. Es ist kostenlos. Zudem kann man trotzdem die 100 ersten URLs einer Seite checken lassen, diese durcharbeiten und mit dem erlernten Wissen eigenständig weiterarbeiten, oder aber dann einen größeren Account buchen.
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