Geld verdienen im Internet – Ein heißes Thema! Viele wollen es, wenige schaffen es. Zumindest so, das es wirklich profitabel ist und man davon leben kann. Doch viele Angebote versprechen genau das: Finanzielle Freiheit, keine wenig Arbeit, Knopfdruck, Automatisierung, usw. Nun gibt es immer mehr Blogger, die die Internet-Marketing Branche aufmischen wollen.
Geld verdienen im Internet – Schema F das (noch) funktioniert?
Bevor es los geht: Grund für diesen Artikel war die Vorlage von Martin. Ein Artikel, bei dem es wohl verschiedene Meinungen gibt und in den Kommentare die Post abgeht. I like. Die Kernaussage von Martin teile ich. Dazu dient auch dieser Artikel, denn für die Kommentare wäre meine Meinung zu lange 😉
Wer nach“Geld verdienen im Internet“ oder verwandten Suchbegriffen sucht, wird sehr häufig auf auf Schema F treffen:
- Ein Super Hero Internet Marketer schaffte es in 4 Wochen ein Business auf die Beine zu stellen
- Ein Super Hero Internet Marketer verdient nun 5stellig monatlich
- Ein Super Hero Internet Marketer muss dafür kaum bis gar nichts mehr machen – läuft
- Ein Super Hero Internet Marketer zeigt auch dir, kostenlos, wie das geht
- Ein Super Hero Internet Marketer zeigt dir dann kostenlos, welch ein Hero er ist
- Ein Super Hero Internet Marketer verkauft dir ein Produkt oder Abo, wo der eigentliche „Inhalt“ enthalten ist
- Ein Super Hero Internet Marketer hat wieder ein Teil seiner 5stelligen Einnahmen generiert
- Ein Super Hero Internet Marketer hat dich nun im Email-Verteiler und verkauft entweder weitere Produkte – oder empfiehlt die seiner Super Hero Internet Marketer Kollegen
- usw.
Das also ziemlich oft die Strategie. Meist mit dem Aufreiser „Ein Vollhorst hat es geschafft in 4 Wochen 20462€ zu verdienen und zeigt wie es geht“ oder „10000€ im Monat ohne Arbeit/im Schlaf“.
Doch warum funktioniert das so gut. Denn es ist ja nicht so, das alle dieser „Marketer“ selbst komplett erfolglos sind. Denn die Produkte werden gekauft. Zumindest viele davon. Davon bin ich überzeugt. Das Problem ist nur Meist, das die, die diese Produkte verkaufen bis dahin selbst im besten Falle ein paar wenige Euro verdienten und somit wissen, das es theoretisch funktionieren kann. Oft ist es aber der Fall – und das ist eines der Hauptprobleme – das die Leute vorher keinen Cent verdient haben. Also keine nennenswerte Ergebnisse aus denen das Wissen resultieren könnte.
Nun kann man sich fragen wie ich zu der Annahme komme. Zum Einen habe ich schon mit solchen Leute Kontakt gehabt – z.B. auch in einem Forum eines erfolgreicheren „Gurus“. Zum Anderen gibt es so gut wie nie der Beweis des Gegenteils. Es wird zwar oft ein „Verdienst-Nachweis“ gezeigt. Dieser ist aber in den meisten Fällen schlichtweg ein Fake. Sieht man oft z.B. bei PayPal Auszügen wo man sich als PayPal-Kunde fragen muss: Warum sieht da bei dem anders aus 😛
Wenn man sich mit den Leuten beschäftigt, findet man viele Indizien, das es sich um Blender handelt. Natürlich kann ich es auch nicht beweisen, das muss ich ganz klar sagen, aber diese Leute können auch nicht das Gegenteil beweisen. Also steht eben Aussage gegen Aussage.
Profit auf Kosten von Menschen mit Problemen und Nöten
Das Schlimme an diesem Schema ist, das es nach wie vor funktioniert. Zwar wird das allgemeine Misstrauen gegenüber solcher Angebote immer größer, das ändert aber nicht daran das es noch Massen von Menschen gibt, die sich einwickeln lassen. Und das hat zwei Gründe bzw. beruht auf zwei Gruppen von Menschen:
- jung, naiv und faul
- mittellos, arbeitslos, starke Geld-Probleme
Auf die erste Gruppe möchte ich nicht weiter eingehen. Die verpulvern zurecht ihr Geld. Sorry, aber wer heute noch glaubt er könne mit dem Finger schnippen und dabei reich werden…puh…das muss weh tun. Versteht mich nicht falsch, es geht sicherlich. Aber im Lotto kann man auch gewinnen…
Was die zweite Gruppe angeht. Das sind die großen Verlierer. Denn beim oben genannten Schema F gibt es eine ganz bestimmte Zielgruppe: Menschen in Not – Menschen mit Geld-Probleme – Menschen die kaum noch Hoffnung haben
Letztlich ist es im Geschäftsleben ja immer so: Such dir ein Problem oder Bedürfnis das viele Menschen haben und liefere die Lösung bzw. befriedige das Bedürfnis. Soweit ist daran auch nichts verwerfliches. Aber was da Teilweise für leere Versprechungen gemacht werden ist echt kaum zu glauben. Das ist fast schon so, als würde man einem an Krebs erkrankten Menschen das Heilmittel verkaufen das es nicht gibt. Aus moralischer Sicht gesehen. Vielen ist gar nicht bewusst was sie da für ein Business betreiben bzw. auf welcher menschlichen Ebene sie sich befinden.
Zugern würde ich viele viele Namen nennen – aber hey…ich verdiene keine 20000€ im Monat. Für mich wäre jeder rechtliche Streit im Anschluss ein Verlust. Auch wenn ich ihn gewinne. Und bei Martin im Artikel, bzw. in den Kommentaren sieht man ja wie schnell man da auf die Fresse bekommen kann wenn der gegenüber sein Business bedroht sieht. Aber seis drum – mir geht es auch in erster Linie darum meine Meinung niederzuschreiben.
Die Zielgruppe besteht also hauptsächlich aus Menschen die ohnehin schon die Arschkarte gezogen haben. Menschen, die solche Dinge im Normalfall nicht glauben würden, aber von ihrer Lebenssituation fast schon dazu gezwungen werden. Der letzte Ausweg….die letzte Möglichkeit. Das muss doch klappen….
Syndikate – Ein Marketing-Netzwerk für Opfer
Martin hatte in dem Artikel auch von Syndikaten gesprochen. Also ein Zusammenschluss mehrerer Internet-Marketer in den USA, die sich die Kunden hin und her schieben wenn man es einfach ausdrücken will. Aber auch in Deutschland ist das mittlerweile eine gängige Methode. Das merkt man ziemlich schnell, wenn man bei den „richtigen“ Leute im Email-Verteiler ist. Aber ich möchte wie gesagt auch niemand namentlich nennen. Einfach Augen offen halten, das ist dann kaum zu übersehen 😉
Branche gegen Branche – Internet Marketer gegen SEOs
Worüber ich sehr laut und intensiv lachen musste: Kommentare in denen Internet Marketer die SEO-Branche, oder Martin direkt, angegriffen haben. Da zeigt sich schon welche Blasen sich da teilweise bilden. Da gibt es auch echt nicht mehr viel zu sagen.
Eigentlich sollte jeder halbwegs gute Geschäftsmann wissen, das SEO zum Internet-Marketing gehört wie Internet-Marketing zu SEO. Dazu zählt je nach Branchen auch Email-Marketing, SMM, SEA, Offline-Marketing, Networking, usw. usf. Kommt eben immer darauf an, wie man die einzelnen Begriffe für sich definiert und/oder abgrenzt. Aber das hier nun einige „Internet-Marketer“ gegen SEOs wettern finde ich witzig und aufschlussreich zugleich 😀
Nicht alle sind doof – Vollpfosten gibt es überall
Bevor jetzt jemand kommt und sagt ich würde alle über einen Kamm scheren: Mach ich nicht. Es gibt durchaus seriöse Anbieter mit hilfreichen Informationen.
Doch meistens findet man diese nicht unter dem Begriff „Geld verdienen im Internet“. Und meistens versprechen die einem auch nichts. Sie informieren und erklären. Ich schmeiß da jetzt einfach Mal den Karl in den Raum. Ich denke er ist eines der Beispiele, bei denen man sieht was Online-Marketing ist, was es nicht ist und wie es funktioniert. Da kann ich auch sein Buch* nur wärmstens empfehlen.
Aber worauf ich vor der kleinen Empfehlung eben hinaus wollte: Es gibt viele Experten. Viele nützliche Blogs und gute Informationen. Auch zum Thema, wie man online Geld verdient. Aber ich behaupte jetzt Mal, das die meisten die nach oben genanntem Schema F vorgehen, eigentlich keine Ahnung haben und nur aufwärmen was ihnen ein Guru auf den Teller gelegt hat.
Man muss ehrlicherweise auch sagen, das viele Infos der besagten Marketer gar nicht schlecht sind. Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach meistens, wie diese Informationen verkaufte werden und welche Versprechungen gemacht werden. Denn das ist Bauernfängerei!
* Partnerlink
Horst
Vorsicht. Du vermischst Info-Marketer mit „Get Rich Quick“-Gurus. Über letztere darfst Du getrost schimpfen. Aber reines Info-Marketing ist nichts schlimmes und nicht unseriöser als SEO. Genau genommen würdest Du damit ja alle Verlage genauso in den Topf werfen. Ob digital oder als Papier ist ja egal.
Gretus
Hallo,
das Ziel muss sein, potentiellen Kunden den Unterschied zwischen seriösem und unseriösem Marketing im Internet aufzuzeigen. Meiner Meinung erreicht man es am ehesten dadurch, dass man über sein eigenes Business aufklärt, nicht aber dadurch, indem man sich von anderen abgrenzt bzw. andere als unseriös oder sogar Vollpfosten bezeichnet…
Grüße
Gretus
TmoWizard
Hallo Ralf.
Guter Artikel zum Thema „Marketing im Internet“. Den von Martin habe ich inklusive der Kommentare ebenfalls schon gelesen, da geht’s ja richtig ab! 😉
Ich selbst halte davon sowieso nichts, auch habe ich solche Mails von den Typen schon bekommen. Meistens großes Blabla aber nichts dahinter.
Nö nö, mein Blog bleibt weiterhin ohne Finanzierung, das ist einfach nichts für mich.
Du hast da übrigens etwas interessantes angesprochen, nämlich die Gruppe 2:
*mittellos, arbeitslos, starke Geld-Probleme
Eigentlich gehöre ich dort momentan dazu, immerhin bin ich z. Zt. leider Hartz IV Empfänger. Trotzdem würde ich nicht auf die seltsame Idee kommen, daß ich auf solch eine Masche eingehe. Da würde ich mich doch lieber versklaven lassen und wieder bei irgend einer Zeitarbeitsfirma anfangen, dann verdiene ich mein Geld wenigstens ehrlich und durch meine eigene Arbeitskraft!
Was die Gruppe 1 angeht muß ich dir Recht geben, daß sehe ich oft genug, wobei viel von denen im „Hotel Mama“ wohnen, „sponsert by Papa“!
Bloggende Grüße aus TmoWizard’s Castle zu Augsburg
Mike, TmoWizard
Rene
Schöner Artikel zu dem Thema.
Das traurigste an der Sache ist meines Ermessens, dass wie du es auch beschrieben hast, primär Menschen mit Nöten eine Art Heilmittel sugeriert wird. Das es aber kein Patentrezept für Erfolg gibt, wird dabei natürlich nicht erwähnt – für mich ist es eine besondere Form des Schneeballprinzip, einige oder gar viele glauben dran und die oberen füllen sich in Wahrheit die Taschen.
In dem Sinne
Bohn
@Horst – ich habe auch nicht behauptet das Info-Marketing an sich schlimm ist. Ich „schimpfe“ lediglich über oben genanntes Schema.
Ich schrieb ja das alle Varianten des Marketings zu einem ordentlichen Business gehören (können). Je nach Branche und Zielgruppe eben. Es geht also nicht darum um eine bestimmte Business-Form oder Marketing-Form an den Pranger zustellen, sondern um die Masche die manche anwenden.
@Gretus – Da geb ich die völlig recht. Keine Frage.
aber meiner Meinung gehören auch solche Artikel dazu. Klar, da sind auch Emotionen dabei die man natürlich nicht überlesen kann, aber auch dazu ist ein Blog da, oder nicht? Zudem beschimpfe ich nicht bestimmte Personen oder nenne diese, sondern nehme Vollpfosten in diesem Fall als Überbegriff für schwarze Schafe. Und das es eben unseriöse Typen gibt, ist ja eigentlich nichts mit zwei Meinungen.
Aber natürlich unterschreibe ich deine Aussage – Viel bringen wird der Artikel jemand, der es wirklich lernen will und nicht besser weiß nicht. Also Wissenstechnisch. Aber wenn es nur ein paar wenige sind, die deswegen eher zu einer guten Quelle tendieren anstatt eines solchen Angebotes, hat sich der Artikel doch gelohnt finde ich.
@TmoWizard – ja, leider sind nicht alle so konsequent wie du. Und manchen wissen es auch gar nicht besser und lassen sich deswegen darauf ein. Du bist ja auch schon eine Weile im Netz und speziell auf einigen Blogs unterwegs und kannst das eher abgrenzen bzw. für dich die Grenze ziehen. Jemand der da noch unbedarfter ist UND gleichzeit evtl. finanzielle Probleme hat sieht das schon anders. In der Not wird man schnell mal naiv ohne das man das beabsichtigt!
Ralf
Ich denk hier wird mit den Ängsten und der Naivität gespielt um an sein Ziel zu kommen. Wenn es so einfach wäre auf die schnelle reich zu werden machen wir trotz jahrelanger Erfahrung etwas falsch. Geld im Internet verdienen funktioniert, aber es steckt viel Arbeit dahinter.
Christoph
Hehe, die Diskussion geht weiter. Verfolge das Ganze schon seit Tagen bei Martin im Blog. Da fühlt sich wohl eine Branche extrem auf die Füße getreten. Sehr amüsant finde ich die Tatsache, dass SEO immer wieder von dieser Branche als „genauso unseriös“ beschrieben wird. Also entweder ich bin da einfach betriebsblind oder ich checks einfach nicht. Wieso sollte SEO denn bitteschön unseriös sein? Black-Hat-Methoden vielleicht, ja, aber „normales“ SEO? Es gibt doch sogar von Google Guidelines, die sagen, wie’s gemacht werden sollte. Und warum? Meiner Meinung nach deshalb, damit Google weniger Arbeit hat. Denn wenn sich zumindest ein Teil der Webmaster mit SEO beschäftigt und die eigenen Seiten dementsprechend aufbaut – und beispielsweise die AUSZEICHNUNGSSPRACHE HTML so nutzt wie sie ursprünglich gedacht war – tut sich Google natürlich leichter die Seiten auszulesen, zu bewerten und entsprechend zu ranken. Was bei Seiten auf Flash-Basis, mit extrem viel JavaScript / AJAX und anderen Technologien natürlich sehr schwer ist. Also sagt Google uns, wie wir unsere Seiten so aufbauen können, damit sie von Google – und letztlich ja im Prinzip tatsächlich auch vom User – besser genutzt werden können. Was ist daran also unseriös? Denn man muss ja auch mal sehen, dass der Großteil der SEOs sich an die Guidelines hält – sehen wir mal vom Linkbuilding ab. Natürlich gibt es auch in dieser Branche sehr viele schwarze Schafe. Aber ich glaube noch kein Video gesehen zu haben, in welchem ein SEO seine Reichtümer zeigt und sich vor einem Strand oder See in Badeschlappen zeigt und erzählt, wie man mit SEO das ganz große Geld macht, oder? Im Gegenteil: der Unteschied zu manchen (nicht allen) Internet-Marketern ist doch der, dass hier jeder sein Wissen in Form eines Blogs teilt und sehr viel über Google Updates spekuliert und diskutiert wird. Die meisten davon geben auch offen zu, dass keiner den tatsächlichen Algorithmus von Google kennt. Und es gibt sehr wenige – mir ist eigentlich niemand bekannt – der von sich behauptet: ich verrate dir wie der Algorithmus funktioniert und du wirst nächste Woche sehr reich sein.
Am besten finde ich immer noch, das Leute wirklich glauben, es würde ihnen jemand in einem – keine Ahnung – 6 stündigen (?) Video beibringen, wie sie es in wenigen Tagen zu sehr viel Geld schaffen. Da sollte man sich doch fragen: hey moment mal. Wieso produziert der Typ ein Video und erzählt das allen, wie er es geschafft hat reich zu werden? Wieso behält er das nicht für sich oder teilt es lediglich mit seinen Freunden, Bekannten und Verwandten? Muss ja ein cooler Typ sein… und das auch noch kostenlos. Aber was die Zielgruppe angeht deutest du wohl schon in die richtige Richtung. Und das ist natürlich traurig. Weil denen teilweise wirklich nicht viel anderes übrig bleibt, als sich an wirklich jeden Strohhalm zu klammern, den sie finden können. Und hey… ist ja kostenlos. Wer solche Leute kennt, die wirklich von ihrer Existenz bedroht sind, der findet das wirklich nicht lustig. Oder habt ihr euch schon mal mit einer Frau unterhalten, die völlig verzweifelt ist, weil sie ihrem Mann ihr letzes Geld nach Argentinien schicken soll, weil der dort nach Gold gräbt? Ein Mensch, der mal Mathematik studiert hat und eigentlich wirklich was auf dem Kasten hatte und trotzdem seit Jahren arbeitslos ist und mittlerweile so verzweifelt ist, dass er in Argentinien nach Gold gräbt. Hört sich verrückt an. Ist es auch. Aber leider auch Tatsache.
Naja, ich bin gespannt wie die ganze Diskussion weiter geht und hoffe, dass zumindest der ein oder andere davor gewarnt werden kann, in eine Falle zu treten, die ihn später nur noch mehr Geld kostet.
Mario
Ach ich liebe diese Diskussionen! Deswegen muss ich auch meine Mittagspause opfern, weil es einfach wirklich Sapß macht. Eigentilch ist ja genau das mein Beruf. Emotionen, Emotionen, Emotionen.
In den Kommentaren vorher ist praktisch alles schon gesagt worden. Der wichtigste Inhalt ist eingentlich doch, nicht Infomarketer mit Get-Rick-quick-Gurus zu verwechseln.
Denn jedes gedruckte Buch ist ein Infoprodukt und jeder Verlag ist ein Infomarketer.
Ich für meinen Teil habe den Weg für mich im Internet gefunden und es hat 2 Jahre gedauert bis ich den Dreh raus hatte. Und jetzt stehe ich praktisch mit einer Unternehmung noch ganz am Anfang. Ein funktionierendes Konzept.
Und ganz Recht. Internetmarketer gegen SEOs ist wie Adam gegen Eva.
Seo ohne Social Media geht nicht und ein anständiges Marketing ohne Offlinekanäle auch nicht.
Ich bin im Grunde sogar auf Multichannel Marketing spezialisiert, weil ich meinen Kunden mit Direct-Response Zeitnungsanzeigen in die Emailverteiler hole, oder weil ich im After Sales Management Strategien entwickle, die Kunden dort dann in den Verteiler zu bekommen.
Aber wie es überall ist:
Nicht alle Versicherungsvermittler sind Betrüger. Nicht alle Broker sind schlecht. Nicht alle Internetmarketer sind schlecht.
Sie eigenen sich aber dennoch für einen fetten Linkbait. Oder zumindest für ein paar geile social Impressions.
Somit profitieren wir ja irgendwie doch alle von den Marketingmethoden:)
Ab gesehen davon: Marketing ist wichtig. Und zwar vom Branding bis zur Direktvermarktung.
Wenn du eine Anziehung (er)schaffst, dann ist das die Krönung. Meine Helden sind da ganz klar Seth Godin und Mister „Prince of Print“ Gary Halbert.
Das Schöne ist, ich weiß wie man verkauft.
Aber was wollte ich jetzt eigentlich sagen? Keine Ahnung, mir hat nur dein emotionaler Schreibstil gefallen, deshalb kommentiere ich.
Vincenzina
Hallo,
ich zitiere Gretus
„Meiner Meinung erreicht man es am ehesten dadurch, dass man über sein eigenes Business aufklärt, nicht aber dadurch, indem man sich von anderen abgrenzt bzw. andere als unseriös oder sogar Vollpfosten bezeichnet…“
damit hat Gretus den Nagel auf den Kopf getroffen! Ich seh das genauso wie er!
Bohn
@Vincenzina – wie gesagt, dem stimme ich ebenfalls zu. Trotzdem darf mich sich auch mal aufregen oder einen emotionalen Artikel rauslassen 😉
@all – Was ich übrigens vergessen habe im Artikel zu erwähnen. Ich habe Produkte von insgesamt 5 Info-Marketer schon selbst gekauft. Schon etwas her, aber meine Meinung kommt nicht von ungefähr 😉
Roland
Hi allerseits.
Vor nicht allzulanger Zeit bin ich als Wirtschaftsinformatiker endgültig ins Internet geraten und auf der Suche nach Marketingmöglichkeiten für meine Kunden und mich auf die „Infomarketer“ gestoßen.
Aufgrund umfangreicher Recherchen habe ich natürlich auch schwarze Schafe entdeckt, die genau das versprechen, was ihr faules und gieriges Klientel sucht: erfolgreich werden ohne Arbeit und innerhalb kürzester Zeit Millionär werden. Aber wie gesagt, wo gibts die Abzocker nicht?
Völlig unverständlich ist mir der Aufschrei mancher Artikelschreiber: die verlangen ja Geld dafür. Die wollen nicht umsonst arbeiten – ist das die possibility? Entschuldigung, wie weltfremd ist das denn? Wer arbeitet denn bitte ohne Geld?
Und wenn dann noch verallgemeinert wird, dann ist bei mir das Ende der Fahnenstange erreicht. Was kann man dem blöden Mob denn überhaupt in der heutigen Zeit recht machen:
– als Software-Entwickler bescheinigten mir früher die Handwerker, ich wüsste nicht was Arbeit sei.
– neben meiner Weiterbildung vor einigen Jahren verkaufte ich DSL-Zugänge in Warenhäusern. Machte mich doch einer an, ich wäre doch noch jung und kräftig und könnte einer ordentlichen Arbeit nachgehen.
– kürzlich beschimpfte mich einer am Stammtisch, ich würde doch als Webdesigner auch die Leute manipulieren
– seit einigen Monaten nun verfolge ich die Marketer-Szene und erlebe hier Beschimpfungen einer kompletten Branche in übelster Weise
Die momentane Kampagne hat nichts, aber auch gar nichts mit dem dringenden Wunsch nach Aufklärung zu tun. Ich erkenne da nichts anderes als puren Neid. Wenn nicht, wo sind dann die vielen Opfer mit den riesigen Verlusten? Und warum hat es nicht geklappt, weil das Konzept nicht funktioniert hat oder weil es nicht umgesetzt wurde?
Warum wird im Nebel gestochert, anstatt Fakten auf den Tisch zu legen? Eine Gerichtsverhandlung wird aufgrund von Beweisen geführt, nicht auf Behauptungen!
Bohn
@Roland – nein, das hat nichts mit Neid zu tun. Da spreche ich jetzt nur für mich selbst. Und ich geh auch nicht die Branche an, sondern bestimmte Vorgehensweisen. Denn die Branche hat wie vieles andere auch seine Daseinsberechtigung und auch ich interessiere mich dafür – im positiven Sinne.
Aber wenn jemand, der selbst noch keinen Erfolg hatte, ein Infoprodukt verkauft wie man erfolgreich wird, dann ist das einfach scheiße. Oder wenn was versprochen ist, was gar nicht drin ist (oder nur sehr sehr oberflächlich), dann ist das auch scheiße. Und darum geht es mir persönlich.
Es gibt den ein oder anderen Infomarketer, dessen Produkte ich mir angeguckt habe. Als ich fertig war, wollte ich mein Geld zurück. NICHT weil das produkt schlecht war….sondern weil es als etwas völlig anderes verkauft wurde. Ich hab das dann auch klar kommuniziert: „Hätten Sie gesagt, das und das ist drin und ich hätte genau das gesucht, dann wäre die Welt völlig in Ordnung. Aber das was in den Videos und Verkaufstexten stand, hatte nicht viel mit dem eigentlichen (guten) Inhalt zu tun“
Nur um mal etwas konkreter zu sagen was ich meine.
Ist wie lange mit den Internet-Anbietern. Jetzt 16000er Leitung kaufen. Dann rufst du an und fragst nach: Klar geht das bei ihnen. Dann schließt du den Vertrag ab und BUMS: Tut uns leid, bei ihnen geht nur 3000. Sowas aber auch.
Das Spiel lässt sich in jeder Branche spielen. Nur auf meinem Blog geht es eben nicht um Internetanbieter oder Kaffeefahrten, sondern um Webwork und damit auch Geld verdienen im Internet.
Roland
@Bohn – wie gesagt, dass es unlautere Geschäftemacher gibt, bezweifelt niemand. Aber bis dato wurde ich mehrfach von anderen als Infomarketern, oder wie man sie auch heißen mag, zu betrügen versucht.
Zu deinem Beispiel hast du nicht gesagt, ob du das Geld wieder bekommen hast. Wenn nicht, dann darf der Name ruhig genannt werden. Wenn aber doch, was gibt es dann zu meckern?
Nur eins fehlt mir in den verschiedenen Artikeln dieser Tage: es gibt in dieser Branche zwar angeblich haufenweise Betrüger, aber bis dato weiß ich von keinem einzigen Opfer. Es würde mich – verdammt noch mal – interessieren, wer wann und wie zu Schaden gekommen ist.
Bohn
In Fällen wo ich vom Rückgaberecht gebrauch machen musste, habe ich mein Geld bis auf eine Ausnahme zurückbekommen.
Was es zu meckern gibt? Die Art und Weise nervt mich. Und da ist es doch mein Recht das in meinem Blog auch zu schreiben.
Was die Opfersuche angeht: a) Kann ich dir natürlich keine Personen nennen sondern nur das man oft genug davon lesen kann (Blogkommentare, Foren, usw.) und das es b) sicherlich nicht alle Welt heraus posaunt wenn sowas der Fall. Wenn ich wüsste wie man die Opfer zahlreich ans Licht bekommen würde, würde ich das machen. Weiß ich aber nicht.
Allerdings ist obiger Text ja lediglich meine Meinung. Kein journalistischer Beitrag alá 35% aller deutschen sind auf Internet-Abzocke hereingefallen 😀
Natürlich könnte man die Thematik größer aufziehen, verschiedene Produkte testen und öffentlich urteilen, „Opfer“ finden und „aussagen“ lassen usw. Aber für so eine umfangreiche Arbeit fehlt mir die Zeit 😉
Vincent
Guter Beitrag. Finde es super das dieses Thema durch Martin jetzt so viele thematisieren. Ich vertrete deine und Martins Meinung!!
Grüße, Vincent
Vincenzina
Zitat Roland „Nur eins fehlt mir in den verschiedenen Artikeln dieser Tage: es gibt in dieser Branche zwar angeblich haufenweise Betrüger, aber bis dato weiß ich von keinem einzigen Opfer. Es würde mich – verdammt noch mal – interessieren, wer wann und wie zu Schaden gekommen ist.“
Mich auch! Scheinbar gibt es keinerlei Belege und Fakten für diese ganzen Betrüger die da angeblich so HAUFENWEISE ihr Unwesen im Internet treiben sollen!
Das sagt doch schon alles – oder nicht? 😉
Hetzkampagne lässt grüßen!!!
Roland
@Bohn – klar, so ein Rundumschlag ist natürlich wesentlich weniger aufwendig. (Ich mag das nicht mit ä)
Allerdings – ich habe mir in den letzten Monaten sehr viel Produkte angeschaut und nicht nur oft, sondern in der Regel wird eine Geld-zurück-Garantie angeboten. Voraussetzung ist, dass ein vorgegebenes Konzept entsprechend UMGESETZT werden muß.
Deswegen bin ich eher geneigt zu glauben, dass viele Menschen einfach keine Lust haben, diese Menge an Arbeit zu verrichten. Man kauft aus einer Gier heraus, nach dem Motto, ich richte jetzt ein Auto-System ein, dann läuft der Laden und notfalls lasse ich die Arbeit andere tun. DAS ist der Hauptgrund, warum du keine Opfer findest!
Bohn
@Vincenzina „Hetzkampagne lässt grüßen!!!“
Schalt doch mal einen Gang zurück. Wäre das eine Hetzkampagne würde ich Namen nennen. So ist es einfach nur meine Meinung/ein Hinweis zu einer bestimmten Thematik. Nicht mehr, nicht weniger.
@Roland – Da hast sicherlich auch Recht mit der Faulheit der Kunden/Käufer/Abonnenten. Aber auch das ist teilweise ein Resultat aus falschen Versprechungen. Wobei es natürlich eine Tatsache ist das viele scheitern weil sie das TUN vergessen, keine Frage.
Aber trotzdem: Wenn mir wenig bis keine Arbeit bei hohem Einkommen suggeriert wird, scheitert man natürlich schnell daran wenn man doch was tun muss 😛
Das ist ja was ich sage: Die Produkte sind teilweise gut, nur mit falschen Versprechungen beworben 😉
Roland
@Bohn – stimmt, es gibt gute und schlechte Angebote. Wobei die schlechten nicht zwangsläufig unseriös sind. Es gibt auch gute und schlechte Handwerker.
Ein bisschen mitdenken sollte man eben auch. Da bietet sich zB ein junger Mann in einem technisch schlecht gemachten Video als Millionärscoach an, der ganz offensichtlich selber noch nie im Besitz einer Million war.
Als ich das Video sah, musste ich lachen und ich dachte, so blöd wird ja wohl niemand sein, sich von einem Bubi coachen zu lassen, der nicht mal Geld für ein professionelles Video hat. Möglicherweise irre ich mich, aber ich tu mir schwer, ihn zu verurteilen. Und ich tu mir schwer, seine Kunden zu bemitleiden, die offenbar hirnlos in eine Falle laufen, die dazu noch mit „Vorsicht Falle“ beschriftet ist.
Kalle
@Vinzencina weisst Du eigentlich was Du redest?
Du machst hier im Kommentar folgende Aussage:
„Mich auch! Scheinbar gibt es keinerlei Belege und Fakten für diese ganzen Betrüger die da angeblich so HAUFENWEISE ihr Unwesen im Internet treiben sollen!“
Bei Martin im Blog hast Du folgendes geschrieben ich zitiere Dich:
„Ich prüfe vorher alles, denn auch ich hab genug Erfahrung gemacht. Aber die Erfahrung hab ich nur gemacht, WEIL ich auf diese Abzocker reingefallen bin!“
merkst selber näää… ;o)
Bohn
@Roland – ja, dein Beispiel ist ungefähr das was ich meine. Natürlich ein Extremfall, aber davon gibts ja auch nicht wenige.
Und jetzt mal angenommen das Video ist etwas weniger „auffällig“ und jemand der in starken finanziellen Schwierigkeiten steckt, lässt sich davon einlullen. Einfach aus Verzweiflung, nicht Mal aus Blödheit. Wenn man Probleme hat fängt man schnell an an Lösungen zu glauben wo man sonst den Kopf schütteln würde.
Aber ich glaube soweit liegen unsere Meinung nicht auseinander. Und das man meinen Artikel auch anders aufziehen kann, mit Namen, konkreten Beispielen und damit Fakten und/oder Nennung und Erfahrungen von Opfern, das ist klar, da bin ich ja ganz bei dir 😉
Nur war das gar nicht meine Absicht mit dem Artikel. Und wenn er nur etwas polarisiert und der ein oder andere dadurch nicht nur ein Mal über ein Angebot nachdenkt, sondern zwei Mal, dann passt das für mich schon.
Bohn
@Kalle – hehe. Ein aufmerksamer Kommentar-Leser 😉
Roland
@Bohn – wie ich schon sagte, ich suchte für meine Kunden und mich nach weiteren Infos zum Thema Internet-Erfolg. Dazu habe ich jetzt eine Affiliate-Schiene Affiliate mit ausgesuchten Produkten begonnen.
Zugegeben, diese Diskussionen hier haben mich veranlasst, noch mehr darauf hinzuweisen, dass es Schrott-Produkte gibt, aber auch dass ohne Arbeit kein Erfolg möglich wird.
Nun wünsche ich ein schönes Wochenende.
Vincenzina
Zitat Kalle „Vincenzina weißt du eigentlich was du redest?“
Jaaa und zwar sage ich CIAOOO und verabschiede mich in meinen wohlverdienten Strand-Sommer-Wohlfühl-Urlaub!!!!!!!!!!
Ihr dürft euch von mir aus hier gerne weiter zoffen über Seriösität, Unseriösitat, Geld verdienen und Geld verbrennen!! Is mir grad egal!!!!!
Ich bin dann weg!! Ciaoooooooooo
Bohn
Wer zofft sich denn hier? 😛
Csaba Nagy
Hallo 2 all!
Ich denke das das grosse Problem bei den Infos die Versprechen sind, wie man das Geld verdienen erreichen kann…
Wenn ein Info-Business einmal läuft hat man wirklich fast keine bzw. nur noch wenig Arbeit damit…hier sind die Versprechen noch zutreffend.
Leider wird aber der Weg zu bzw. bis zu einem funktionierenden Online-Business nicht geschildert, den diese ist sehr wohl mit harter Arbeit verbunden, aber das würde ja die Käufer abschrecken…
Auf der anderen Seite sind auch die Kunden mit ein Teil des ganzen, den in den Anleitungen werden schon auch die Wege vermittelt die zu gehen sind, um ein Online-Business zum laufen zu bringen (was aber vorher nicht gesagt wurde)…aber genau hier ist es mit Arbeit verbunden und Arbeit will ja keiner machen und alles wird nur aufgeschoben, bis zu einer Diskussion, wo dann gesagt wird das eh alles nicht funktioniert…aber es wird dann nicht mehr erwähnt das man es garnicht probiert hat, weil es mit Arbeit verbunden war…
Kurz gesagt: Falsche bzw. fehlende Informationen von den Anbietern und Faulheit für die tatsächliche Umsetzung durch die Verbraucher…
Es ist aber in (fast) jedem Business so, wenn man Emotionen und Gefühle anspricht (hier Reichtum & Unabhängigkeit, ja vielleicht so auch Macht), dann kann man auch Geld verdienen…
Ich denke wegen den Geschäftsmethoden sollte man sich nicht besonders den Kopf zerbrechen…Offline wird sogar noch mehr auf die Emotionen eingegangen und die Unternehmen verdienen damit….
Wenn man einen gesunden Verstand hat und sich vor einem Kauf, Online / Offline, etwas Gedanken machen würde, könnte man sich viel Geld sparen…
Aber wenn kein Geld ausgegeben wird, gerät das Uhrwerk der Marktwirtschaft ins stocken und ein nicht funktionierendes, künstliches System bricht zusammen…
Daniel Weihmann
Interessanter lesenswerter Artikel und mind. ebenso lesenswerte Kommentare.
Ich habe auch vor vielen Jahren mal eine „Erfolgsbibel“ für 19,90 DM oder so im WWW gekauft. Die muss ich mal raus suchen und darüber etwas bloggen …
Ich habe des öfteren Kontakt mit durchaus gebildeten Menschen, die mich um einen SEO-/ Marketing-Tipp bitten und dann schnell auf die „niegel-nagel-neue Idee“ kommen, dass mit einem bisschen SEO und einem passenden Partnerprogramm doch die Euros in Schubkarren angeliefert werden müssten.
Ich verweise dann gern auf meinen eigentlichen Dauer-Urlaub auf den Bahamas und dass ich eigentlich nur aus lauter Langeweile meinem Angestellten-Job nachgehe …
Bella
interessanter Artikel mit diskussionswürdiger Meinung. Nach Lesen fast aller Kommentare hier noch eine Anmerkung:
Ich hab auch schon solche Produkte gekauft. Ich hab nach dem Lesen meist herzhaft gelacht und die Ebooks gedanklich verschrottet. Das Geld war eben weg, unnütz ausgegeben. Damit bin ich sicherlich nicht das klassische Opfer, weil mir hat die Ausgabe nicht weh getan. Als Geschädigte empfand ich mich das eine oder andere Mal aber doch (auch wenn Lachen gesund sein soll).
Das jetzt nicht massig irgendwo Leute rumrennen, mit einer Fahne hocherhoben: Auch ich habe so ein Buch gekauft und wurde betrogen, abgezockt etc. liegt ja auch mit an der Masche einiger Anbieter:
– kleine Beträge – da lohnt für die meisten kaum der Aufwand, sich zu beschweren.
– richtige Zielgruppe bei denen, denen die Ausgabe dennoch weh tut: die haben meist nicht wirklich das Selbstbewußtsein, sich zu wehren, da häufig ja gleich noch suggeriert wird: Wer es damit nicht schafft, ist doof.
– oder sie bekommen um den Kopf geknallt: Du bist doch doof, weil du auf so etwas reinfällst.
Zu behaupten, es gäbe keine Geschädigten, weil ja diese sich nicht (oder kaum) sichtbar gruppenweise zu Wort melden, ist mindestens weltfremd.
Wobei ich im übrigen auch schon mal das eine oder andere Infoprodukt erstanden habe, in dem durchaus auch sinnvolle, interessante Sachen drin standen (zumindest punktuell). Wobei sich diese Bücher meist an Anfänger gerichtet haben, die mit diesen Infos wohl kaum etwas angefangen hätten. Aber alles ist nicht Müll.
Aber das hat Bohn ja auch nicht behauptet. Noch mal danke für deine interessant aufbereitete Meinung zum Thema.
🙂 schöne Grüße
Christian
Hallo, interessantes Thema. Es gibt von André Kostolany, zwar bzeogen auf den Wertpapierhandel, aber auch für das Internetmarketing sehr zutreffenden Hinweis: „Wenn ein Goldrausch ausbricht – verkaufe die Schaufeln“. Ich bin der Auffassung, es ist durchaus sehr legitim an den Personen die im Internet Geld verdienen wollen, selbst zu verdienen. Der Unterschied zwischen seriösen und unseriösen Geschäftskonzepten ist, meiner Meinung nach, vor allem darin zu sehen ob mit dem Angebotenen Produkt bzw. der Dienstleistung ein gewisser Kundenwert geschaffen wird. Die dummen sterben zwar nicht aus, aber langfristig werden nur die Anbieter existieren können die einen echten Kunden- bzw. Besuchervorteil schaffen. Gruß
Jonas Geldschläger
Hey Ralf,
nur ein kurzer Statement meinerseits, da ich recht spät auf deinen Artikel zur Thematik aufmerksam wurde. Einerseits vom Datum und ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass jetzt nicht die Zeit für ausufernde Kommentare ist 🙂
Ich denke, dass Martin einen cleveren Schachzug gemacht hat, der weder aufklärt, noch irgendwelche Diskussionen in echt entfacht, es ist ein simpler Linkbait, der weder darauf abzielt, irgendwelche Schäfchen zu schützen, noch in irgendeiner Form die Masche in der Realität „verändert“.
das einzige Ziel, denke ich, war es, zum Keyword respektive zur Suchphrase „Geld verdienen im Internet“ zu ranken, was ja, wenn ich mir den Artikelflow anschaue, schon seit jeher das erklärte Ziel ist (Bilder, Youtube, Adsense) – alle diese Postings buhlen doch nur um eben diese Kombination.
Dass das geklappt hat, zeigen mir Xovi, Sistrix und Co und dafür: Hut ab!
dennoch erachte ich das alles für Quark, da die meisten dieser vermeintlichen Marketer ihr Schäfchen über andere Kanäle ziehen und weder zum Suchbegriff „Geld verdienen“ (vielleicht vom ReichenSack abgesehen) sinnvoll positioniert sind, noch in irgendeiner Form von diesem Artikel getroffen werden; auch wenn das Gebrüll groß ist.
Schauen wir doch auf die „bekannten“ Hasen, dann ist augenscheinlich, dass hier niemandem auf die Füße getreten wird und auch kein realer Effekt zum Zwecke der Aufklärung im Bereich Online-Marketing erzielt wurde. Es ist Denunzieren auf höchstem Niveau und das Ergebnis spricht für sich.
Ich selbst bestreite ja bekanntlich einen großen Anteil meines Lebensunterhalt durch eben dieses Konzept und ja, das ist mit Sicherheit kein Geheimnis und dennoch erachte ich Martins Gebaren in diesem Kontext eher als perfide. Hier wird lediglich die Perspektive gewechselt, um Traffic zu generieren zum Zwecke der effektiven SEO – klar, damit wird de facto kein Geld gemacht, doch eben der Trust in dieser kontextualen Einbettung gesichert, was letzten Endes zur Aufwertung selbst führt.
Blablablabla…, ich finde daran nichts verwerflich, doch wundere ich mich, warum der Artikel solche Wogen schlägt. Ist der Inhalt etwa für nur irgendwen „neu“ oder „relevant“, der im SEO- respektive Marketingsektor aktiv ist? Nein…, oder?
Geschickt eingefädelt…, mehr nicht. Eine Schlammschlacht, deren Breitenwirkung – denke ich – letzten Endes aber schnell wieder abflauen wird.
beste Grüße und guts Nächtle
Manfred Stoppa
Hallo Bohn!
Habe Deinen Artikel mit Interesse gelesen und stimme Dir zu, ich gehe jedoch gerne gleich ins Detail.
Da ich selbst an viele Bauernfänger gekommen bin, kann ich dazu auch folgendes sagen.
Ja, die meisten Anfänger scheitern mit dem Geld verdienen im Internet, aus folgendem Grund.
1.) die meisten Super Hero Internet Marketer erwarten viel zu viel von den Anfängern
2.) die Geldverdien Produkte sind viel zu kompliziert aufgebaut
3.) es fehlt meist eine einfache Schritt für Schritt Anleitung
4.) der Anfänger hat kein einfaches Ziel vor Augen
5.) Zu viel Technische Anforderungen, ein Anfänger ist doch kein Computerfreak
6.) es wird zu viel versprochen, Bauernfängerrei
Meiner Meinung nach ist die Lösung sehr einfach, man sollte mit dem
einfachsten Webgeschäft anfangen was es gibt, (Mini Affiliate-Seiten ) damit hat der Anfänger die beste Chance, klein anzufangen, sowie Stück für Stück sein Einkommen zu steigern. Dazu braucht man all die Fähigkeiten noch nicht
die für eine großes Webgeschäft unverzichtbar sind.
Forex, Casinos, und MLM sind aus meiner Erfahrung heraus ungeeignet als Beruf.
Jens
Hallo,
recht habt Ihr alle zusammen. Diese sogenannten Gurus bieten Dir ihre besten fertigen Produkte zum sofort loslegen an, ohne Dir als Anfänger zu erklären, wie das Überhaupt geht. Und dann bezahlt man noch eine Menge Geld dafür. Was ich suchte war dann jemand der mir einen Weg von Anfang an zeigt. Habe sicherlich, wie viele andere auch, einiges an Lehrgeld zahlen müssen. Doch jetzt hat mir endlich einer ganz genau und von Anfang an erklärt wie man sein Geld gezielter verdienen kann. Mache ich zwar noch nicht lange, hatte jedoch schon die ersten Erfolge. Genau deswegen mache ich so weiter. Ich meine, um hier Geld zu verdienen, muss man eben etwas Zeit investieren.
Roland
Hallo Jens,
darf ich mal fragen, was das für eine Seite sein soll, mit der du Geld verdienst?
Jens
Hallo Günter,
ja, klar!
Hier auf der Seite
http://www.sauberes-geld-online.de
mache ich einige Versuche. Doch die erhaltenen Infos werde ich ganz sicher auch für meine anderen Seiten verwenden können. Über die Infos bin ich richtig froh. Diese bekommst Du so nicht, wenn man ein Produkt kauft. Und ich kenne da viele, welche mit Angeboten kommen und Dich dann alleine lassen. Es sind vor allem die ganz großen!
Hier geht es zur Übersicht meiner anderen Seiten.
Habe davon noch mehr, nur eben noch nicht eingestellt.
http://www.reuter-jens.de
Gruß
Jens
Jens
Entschuldigung, ich meinte eben Roland!
Gruß
Jens
Roland
@Jens,
das heißt, du bist permanent im Netz unterwegs und informierst die Leute, dass sie auf deine Seite kommen sollen.
Ziemlich aufwendig, oder nicht?
Jens
Na sicher Roland,
und ich kann Dir sagen, es macht immer wieder Spaß, wenn man etwas dabei erreicht.
Ich war bis vor wenigen Wochen in einem anderen Beruf selbstständig und hatte eine 70h Woche. Und das nur von Montag bis Freitag gerechnet. Dazu die ganze Woche unterwegs. Da lache ich doch jetzt nur. Ich sage es mal so, ich bin nicht reich, doch mir geht es gut. Habe mich allerdings auf diese Arbeit auch sehr lange schon vorbereitet.
Roland
@Jens,
aber da kann man doch nichts verdienen, das ist doch dasselbe als wenn du von Haus zu Haus gehst, um eine Anleitung zu verkaufen „wie man von Haus zu Haus geht und Anleitungen verkauft“ 😉
Schau mal Jens, deine Seite und die hier:
http://zuhause-geld-verdienen-online.de/
und noch sehr viele andere sind absolut identisch. Google nennt das Double-Content und lässt die doppelten Seiten nach kurzer Zeit aus den Ergebnissen verschwinden.
Nische ist Nische und Masse ist Masse, Nischenwerbung mit Massen-Keywords zu betreiben ist ein Widerspruch in sich.
Wenn solch elementare Dinge im Geldfritz-Ebook nicht behandelt werden, dann klopf es in die Tonne.
BTW, Miniseiten braucht man nicht kaufen, die gibt es völlig kostenlos, inkl. Autoresponder hier: http://bit.ly/DLS-big
(hab ich mit DLS übrigens selbst gemacht
Jens
Ach ja Roland,
weißt Du, einen Autoresponder hab ich selbst. Und mir geht es auch nicht um die Seite an sich. Diese kann ich mittlerweile selbst erstellen. Und Du kannst das sicher auch. Ich hole mir Informationen, z.B. wie man am besten Besucher auf seine Seiten bekommt. Da kannst Du tausend Seiten haben, ohne Besucher…
Ich habe zu Anfang von gewissen sehr bekannten Internet Gurus Produkte gekauft und dann nie mehr was von denen gehört. Von den gleichen Leuten habe ich Informationen gekauft, doch an diesen Infos, die ich jetzt erwerben konnte, können sich alle, aber auch alle eine Scheibe abschneiden. Denn diese kann ich nach und nach auch für alle meiner anderen Projekte nutzen. Sicher Roland, und das ist nur normal, möchtest Du auch Kunden, die sich dann später diese 97,- Euro leisten müssen oder wollen um weiter zu kommen, werben. Doch das macht eigentlich jeder.
Ich bin der Meinung, man sollte sich auf ein Objekt konzentrieren und sich nicht wegen, ich sage mal sehr guter Argumente ein neues anschaffen. Da hätte ich sicher schon hundert haben können. Besser eins zu 100% bearbeiten, als fünf Projekte mit nur 20%.
Und sollte sich nach einiger Zeit herausstellen, dass es nichts ist, kann man sich dem nächsten widmen.
Und von Haus zu Haus gehst du auch, nur eben visuell!
Außerdem habe ich etwas dagegen, wenn man durch die Blume andere Produkte nieder macht um für eigene zu werben!
Es ist einfach so, Verkaufsseiten sind schnell hergestellt und auf den Server geladen, Verkaufs Produkte gibt es genug!
Und dann?
Roland
Moment mal Jens,
nicht dass es zu Missverständnissen kommt. Mir ging es lediglich um diese spezielle Seite in bezug auf Double Content. Dass sowas kontraproduktiv ist, sage ich auch nicht durch die Blume, sondern ganz direkt, weil es nun mal Fakt ist. Wen du’s nicht glaubst, gib in Google „Double Content“ ein.
Zudem ist es doch ein Affiliate- und nicht DEIN Produkt, oder nicht?
Und bei meinem Landingpage-Beispiel ging es ebenfalls nicht um MEIN Produkt, sondern um ein wirklich brauchbares und KOSTENLOSES Werkzeug, das man guten Gewissens weiter empfehlen kann.
Nix für ungut 🙂
Jens
Naja gut Roland,
dann habe ich es sicher falsch aufgefasst.
Sollte nicht sein.
Jedoch hatte ich gesagt oder geschrieben, dass ich mir einiges genauer anschaue.
Deshalb bitte ich dich, mich außerhalb dieses Blogs zu kontaktieren!
Also bis später.
Gruß
Jens
Tristan
Hallo,
guter Artikel hät ich nicht besser machen können.
Ich hab mal was bei so einem Guru gekauf und hab es nicht mal bis zur hälfte gelesen da mir dann klar wurde was für ein schrott ich da gekauft habe.
MfG Tristan
PS weiter so
Daniel
Wirklich super geschrieben.
Es gibt eben wie überall Schwarze Schafe – kann man leider nicht ändern. 🙁
Grüße
Daniel
Steffen Hatko
Ich bin mir sicher das jeder im Internet Geld verdienen kann. Sicherlich muss der absolute Wille zum Erfolg vorhanden sein. Auch ist es in jedem Fall empfehlenswert sich in diesem Bereich weiter zu bilden und die kostenlosen bzw. kostenpflichtigen Informationen zum Thema „Geld verdienen im Internet“ zu nutzen. Wer erfolgreich im Internet Geld verdienen möchte brauch auch unbedingt genügend durchhalte-Vermögen.
Richtig ist auf jeden Fall, das man von den Geld verdienen im Internet leben kann. Das kann ich aus eigener Erfahrung behaupten 😉
Beste Grüße
Steffen
Roland
@Steffen Hatko
Nein, sicher kann nicht jeder Internet Geld verdienen. Erstens gehört dazu entsprechendes Knowhow und zweitens Disziplin und beide Voraussetzungen bringt eben nicht jeder mit.
BTW, bist du sicher, dass du selbst Geld mit deiner Website verdienst? Ich habe nämlich mal testhalber eine meiner Mailadressen eingetragen, aber dein Autoresponder reagiert nicht. Es kam weder eine Mail ins Postfach, noch in den Spamordner.
LG, Roland