28.06.11

In der heutigen Zeit, gerade als Blogger, sind RSS-Feeds eine der wichtigsten Informationsquellen. Feeds lassen sich mit unterschiedlichen Tools verwalten und sicher hat jedes seine Vor- und Nachteile. Ich selbst nutze seit mindestens einem halben Jahr feedly und will nichts anderes haben.

feedly – RSS Feed-Reader

Wie gesagt, es ist sicherlich schon ein halbes Jahr her – Ich war auf der Suche nach einem guten Feed-Reader und hab ein paar Tools ausprobiert. Aber irgendwie hat mir nichts so richtig zugesagt. Irgendwann hat mir Piet feedly vorgeschlagen. Beim einrichten hab ich dann erst wieder abgebrochen, da er mir die Feeds aus dem Google-Reader (auf dessen Einträge feedly basiert) doppelt anzeigte. Aber als ich alles eingerichtet habe war ich super glücklich mit feedly.

Das Gute auch: feedly gibt es als Browser-Erweiterung für FF, Chrome und Safari. Zudem als App fürs iPhone, iPad und Android-Geräte. Es ist also für alles gesorgt.

feedly-menuDas feedly Menü

Fangen wir aber mal mit dem wesentlichen an – Dem Tool selbst.

Surft man mit installiertem feedly im Netz hat man immer ein kleines Symbol rechts unten.
Klickt man dieses an erscheint ein Menü, über das man den aktuellen Feed abonnieren kann. Zudem sieht man ähnliche und möglicherweise interessante weitere Seiten und hat die Möglichkeit die aktuelle Seite direkt via Twitter, Facebook & Co. zu verbreiten. Auf dem Screenshot sieht das noch recht leer aus, da ich das meiste deaktiviert habe. Es lassen sich noch weitere Dienste hinzu schalten.

Sehr fein ist auch die Funktion „Save for later“. Diese nutze ich ziemlich oft, denn man hat die gespeicherten Artikel überall dabei, wo man feedly installiert hat, bzw. wo man sich anmeldet und kann so später z.B. vom iPhone oder iPad darauf zugreifen und dann gemütlich auf der Couch oder im Liegestuhl lesen 😉

Die feedly Artikel-Ansicht

Vorweg sei gesagt, das man feedly auch an seine Bedürfnisse anpassen kann, was die Darstellung der Artikel angeht. Genauso lassen sich Farben, z.B. für ungelesene und gelesene Artikel festlegen.

Letztlich sind meiner Meinung nach 2 Layout-Varianten interessant: Zum einen das „Latest-Layout“, wo die Artikel einfach chronologisch und „Only-Headline“ angezeigt werden. Zum anderen gibt es noch das „Cover-Layout“, das eher einem kleinen Magazin gleicht.
Hier mal zwei Screenshots der beiden Layouts:

feedly-Screenshot2 feedly-Screenshot1

Die Artikel lassen sich entweder direkt lesen oder aber man kann, was ich meistens mache, die Artikel in einem neuen Tab öffnen, wo dann der Blog auch aufgerufen wird.
Man kann auch (was ich persönlich noch nicht aktiv genutzt habe) Twitter und Facebook Streams mit einbinden und ein paar Dinge mehr. Aber wie gesagt, hab ich nicht verwendet. Mir reicht wenn ich meine Feeds übersichtlich verwalten kann 😛

feedly Mobile

Wie erwähnt gibt es feedly auch fürs iPhone, iPad und Android Geräte. Bisher habe ich nur die Variante auf dem iPhone getestet. Man muss sich kurz dran gewöhnen, aber dann ist auch der mobile Feed-Reader sehr komfortabel.

feedly-iPhone-Screenshot2feedly-iPhone-Screenshot1

Fazit

Ich persönlich finde feedly wirklich sehr gut und kann eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen!
Natürlich hat jeder einen anderen Geschmack und andere Vorlieben, aber wer was übersichtliches und gut zu bedienendes sucht, das noch ein paar Extra-Features mitbringt, der wird feedly sicherlich gut finden.

Hier gibts noch eine Feedly-Tour (englisch)
Hier geht es auf die Feedly-Hauptseite

Was nutzt ihr und warum? Auf was legt ihr Wert?

Über den Autor Ralf Bohnert

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10 Kommentare für “feedly – komfortabler RSS Feed-Reader”

  1. Das sieht doch mal echt interessant aus. Bisher nutz ich immer noch den Reader von Google, der mich eigentlich bisher durch seine Schlichtheit überzeugt hat, aber Feedly sieht schon verdammt nice aus. Wird gleich mal abgecheckt.

  2. Hallo!

    Danke für den Tipp…Feedly kannte ich bis Dato nicht!

    War eigentlich auch nie gross auf der Suche nach einer bequemeren Art die Feeds zu lesen…

    Werde Feedly aber sicher testen, da es wirklich eine gute Lösung für den ganzen Haufen an Feeds ist die ich jeden Tag lese.

    MfG

    Csaba

  3. Danke für den Artikel. 🙂
    Du schreibst: „Surft man mit installiertem feedly im Netz hat man immer ein kleines Symbol rechts unten.“.
    Also bei mir erscheint unten rechts kein Symbol (Safari). Ich wollte das direkt mit deinem Blog mal testen …
    Oben links zum Aufruf der Feedly-Seite das ist da.
    Tipps?

  4. @Frank, ich hab das eben mal getestet und beim Safari geht das tatsächlich nicht. Hab dann mal etwas gegooglet: „No mini on safari yet.“
    Mit Mini ist die Mini-Toolbar unten rechts gemeint. Scheint also momentan unter Safari ein Problem zu sein. Sorry

  5. besten dank für das Review, hab gerade nach Testberichten zu kostenlosen Feedreadern gesucht und bin hier gelandet. Habe ich nicht bedauert /

  6. Danke für den Tipp!
    Werd‘ ich auf jeden Fall mal mit Android testen. Auf dem HTC war mir das Lesen von Feeds bisher zu umständlich/ungewohnt.

    Grüße aus Hamburg,
    Ralf

  7. Danke für deinen Test. Ich bin inzwischen auch schwer angetan von feedly, liest sich so angenehmer als die ganzen Feeds im Thunderbird.
    Was ich aber noch so richtig toll finden würde, wenn man die Einstellungen von einem Rechner auf den anderen kopieren könnte – ich arbeite privat und beruflich an 2 verschiedenen, das macht sich das bischen doof

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