Schon wieder ein Woche rum wie im Flug. Und natürlich gibt es beim Webmaster-Friday wieder ein Thema, dass von mehreren Blogs behandelt wird. Heute geht es um den optimalen Blogartikel. Länge, Formatierung, Medien, usw. All das ist Thema und da bin ich wieder dabei.
Es stellt sich oft die Frage, wie lang ein Artikel sein muss, oder besser gesagt sollte. Anders herum gibt es auch wieder Themen wie die Struktur, die Formatierung oder eingebundene Medien. Ich will an dieser Stelle einfach mal auf ein paar Punkte eingehen und meine subjektive Meinung äußern.
Die Länge eines Artikels
Bei der Länge eines Blogartikels gibt es eigentlich keinen optimalen Wert. Es kommt immer darauf an, welche Art von Artikel man schreibt und welches Thema behandelt wird. Würde man nun z.B. sagen, das ein Blogartikel unbedingt 650 Wörter haben sollte, dann merkt man schlecht dass das nicht funktioniert.
Schreibe ich eine News, ist der Artikel sicher um einiges kürzer. Schreibe ich einen Testbericht, reichen 650 Wörtern meistens nicht aus. Man muss immer zwischen den verschiedenen Artikel-Arten unterscheiden:
- News und Hinweise – kann auch kurz sein
- Testberichte, Reviews, usw. – darf ruhig länger sein
- allgemeine Gedanken zu einem Thema – So lange bis man diese eben „zu Papier gebracht hat“
- Erklärung eines Themas – siehe ein Punkt weiter oben
Hier gibt es also keine Richtlinie die man einhalten sollte. Ich persönlich schreibe einfach wie es kommt, denn dann wirken die Artikel auch natürlich und nicht unvollständig, oder künstlich in die Länge gezogen.
Struktur und Formatierung
Hier gibt es sicher mehrere Vorgehensweise. Für mich selbst hat es sich am Besten erwiesen, wenn ich eine kurze Einleitung schreiben, das Thema dann durch H3-Überschriften unterteile und somit sowohl inhaltlich trenne als auch leserlich mache. Anschließend dann in der Regel ein kurzes Schluss-Statement. Beschwert hat sich noch niemand 😛
Einbindung von Medien
Auch hier habe ich die für mich beste Variante gefunden. Ich benutze Medien wenn sie zur Erklärung beitragen, sonst eher nicht.
Ein Artikel-Vorschaubild ist aber das Mindeste und in jedem Artikel vorhanden. Alleine daran sitze ich manchmal ne halbe Stunde 😉
Gibt es aber keine Screenshots oder Videos, die wirklich zur weiterführenden Erklärung eines Themas beitragen, dann für ich auch keine Medien ein. Es gibt ja Leute, die fügen dann irgend ein Bild mitten in den Text ein, das zwar irgendwas aussagen soll, aber eher als zwanghafter Auflockerungsversuch wirkt. Dann lieber nur Text. Wobei es auch immer darauf ankommt, wie man es umsetzt. Aber generell halte ich nicht viel von Bildern die zwar irgendwas mit dem Thema zu tun zu haben scheinen, aber eigentlich dann doch überflüssig sind.
Werden lange Texte überhaupt gelesen?
Hier gibt es den ein oder anderen, der sich sorgen macht das seine Texte nicht gelesen werden wenn sie beispielsweise über 1000 Wörter haben.
Ich persönlich habe festgestellt, das ich einen Artikel zu Ende lese wenn mich das Thema interessiert und der Artikel auch gut geschrieben ist. Dann können es auch 2000 Wörter sein, wie bei Martin 😛 Der Artikel is ziemlich lang und scheinbar kamen auch Reaktion, das er zu lang war. Ich persönlich hab ihn in einem Happen verschlungen, weil es mich interessiert hat und weil Martin gut und locker schreibt.
Es entscheiden mehrere Faktoren dabei, ob ein Artikel gelesen wird oder nicht. Die Länge halte ich für eher unwichtig. Wichtiger sind in meinen Augen der Schreibstil, der Mehrwert, das Interesse des Lesers am Thema, usw.
Was sagen die Suchmaschinen?
Schreib für Menschen!!! That’s it.
Ich mach mir beim Bloggen keine Gedanken über Suchmaschinen, sondern will meinen Lesern ein bestimmtes Thema näher bringen oder einfach meinen Senf zu einem bestimmten Thema abgeben. Klar, wenn man vor hat Geld mit dem Blog zu verdienen und den Blog als Business sieht, dann sollte man das anders machen. Aber, und so werde ich es irgendwann machen, man kann sich auch einfach mal nen Tag nehmen, an dem man die letzten Artikel optimiert. Aber generell nehme ich persönlich auf bohncore.de keine wirkliche Rücksicht darauf. Das mache ich dann bei Projekten, die für mein täglich Brot sorgen sollen 😀
Links im Artikel
Wichtig finde ich dagegen Links im Artikel. Mindestens die Quelle, aber auch weiterführende Informationen. Dazu hab ich erst vor Kurzem einen Artikel geschrieben 😉
Fazit
Mein Fazit ist also, das es keinen optimalen Blogartikel gibt. Zumindest kann man das nicht pauschal definieren. Schreibt einfach wie es kommt und wie ihr seid, bindet ein was nötig ist, verlinkt was sich gehört und dann kann nichts schief gehen. Und wer sein Blog als reines Business ansieht, sollte sich ein Buch über Suchmaschinenoptimierung zulegen und diese Punkt mit einbringen.
Nathanael
Schön finde ich Dien Fazit:
Denn genau das finde ich auch und habe ich in meinem Artikel zum Webmasterfriday hoffentlich so rüber gebracht. Ich bin ehrlich und lese lieber kurze Artikel, aber wenn es gut geschrieben ist und Abwechslung im Artikel ist, dann lese ich auch gerne längere Artikel, wobei die von Martin dann doch manchmal sehr lange sind (nichts gegen seinen Schreibstil, der ist toll! ;-))
LG Nathanael
Bernhard
Ich denke auch, dass die Länge eines Artikels nicht entscheidend ist. Wenn der Inhalt gut ist, und der Schriftstil fesselt – dann lese ich auch lange Artkel bis zum Ende.
Bilder sind mir jetzt nicht so wichtig. Die will ich eigentlich nur sehen, wenn sie mir den Inhalt besser verdeutlichen können.
Man erinnert sich vielleicht an diese gedruckten Dinger, diese….Bücher…die wir früher auch von Anfang bis Ende gelesen haben. 🙂