Seit heute gibt es ein weiteres Plugin des bekannten und geschätzten WordPress-Entwickler Sergej Müller. Es geht um das Statify WordPress-Plugin, dass eine simple und datenschutzrechtlich saubere Statistik in euer WordPress-Backend zaubert.
Immer wieder kommen Diskussionen und „Fälle“ ans Licht der Welt, in denen es um Datenschutz in Verbindung mit Statistik-Plugins wie Google Anayltics geht. Meine Meinung – wie auch schon beim JMStV-Dilemma: Internet abschalten, dann ist Ruhe. Das ist natürlich nicht ernst gemeint, aber bei den Diskussionen um Datenschutz und Jugendschutz im Internet denkt man schon manchmal „Was darf ich denn überhaupt noch?“. Aber zurück zum eigentlichen Thema.
Sergej hat sich mal wieder hingesetzt und ein kostenloses Plugin für die WordPress-User gebastelt. Wie schon vom letzten Plugin „Cachify“ gewohnt, ist auch Statify einfach gestrickt und nicht unnötig belastend für die Performance.
Statify – Statistik Plugin für WordPress

Das Plugin verzichtet, anders als die „Großen“, auf die Speicherung und auf die Verarbeitung der IP-Adressen der Besucher und bewegt sich von Anfang an schon aus der Schusslinie der Datenschützer weg.
Ebenso verzichtet wird auf detaillierte Auswertung jedes Atemzuges des Benutzers. Es werden schlichtweg die Quellen/Referrer, die meist besuchten Ziele und der Verlauf der Seitenaufrufe gezählt und auf dem WordPress-Dashboard wiedergegeben. Damit ist das Plugin vor Allem für kleinere oder Non-Kommerzielle Projekte geeignet, die sich ebenfalls aus der Schusslinie der Datenschützer entfernen möchten.
Klar, bei größeren Projekte oder Projekten mit Gewinnabsichten ist eine detaillierte Statistik meist unumgänglich, aber so hat eben jedes Plugin und jede Software eine bestimmte Zielgruppe.
Das Plugin legt bei der Installation eine Datenbank-Tabelle an, die für die Speicherung der oben genannten Kennzahlen notwendig ist. Im Vergleich zu anderen, selbst gehosteten Plugins bleibt die Größe der Datenbank schön im Rahmen und stört nicht weiter was Performance und Co. angeht. Zudem mistet das Plugin die Datenbank in regelmäßigen Abständen selbst aus – Man muss sich also keine Gedanken machen. Auch nach einer Deinstallation braucht man sich keinen Kopf machen, den es bleiben keine „Reste“ zurück.
Auch die Einstellungsmöglichkeiten halten sich im Rahmen 😉 Wie man auf dem Screenshot sieht, kann man lediglich in den Widget-Optionen die Anzahl der Tage und Einträge festlegen und damit hat es sich. Es ist nunmal ein minimalistisches Plugin das auf 10-Jares-Auswertungen verzichtet. 😛
Alles in Allem wieder ein gelungenes Plugin von Sergej, der sicherlich vielen Nutzer eine Freude damit macht. Ich persönlich muss sagen, dass ich mit der Nutzung von Google Analytics zufrieden bin und hoffe, dass diese Fälle auch rechtlich bald eine klare Linie vorgeben. Solange werde ich dabei bleiben.
Wer allerdings ein Plugin sucht, dass einem die 3 notwendigen Kennzahlen zum Verlauf des eigenen Blogs zeigt und kein Performance-Fresser ist, der hat in Statitfy das optimale Mittel umd die Tendenz seiner Website zu sichten.
Karin
Auf meinem Dies und das Blog läuft noch Counzerize II, auf dem Kreativ Blog werde ich mal das neue Plugin ausprobieren.
ThilliMilli
Hab es auf meinem neuen Blog installiert und mag die Schlichtheit einfach. Für Details geht’s dann ab zu google.
Merci, Sergej.
Florian
Hey, super Plugin laut Beschreibung. Ich nutze zwar auch wp-seo, aber wenn dies hier kostenlos ist.
Wo finde ich denn den Menüpunkt oder bin ich blind? 🙂