17.02.11

Durch Jonas wurde ich auf Mabya aufmerksam – eine neue Handelsplattform für den An- und Verkauf von Web-Projekten aller Art. Heute möchte ich Mabya mal kurz vorstellen.

Es gibt so viele Möglichkeiten ein Web-Projekt zu starten. Eine davon ist der Kauf eines schon existierenden Projektes. Das hat im Bestfall den Vorteil, dass man sich lange Entwicklungszeiten zum Start spart und je nach dem auch schon einen Namen, Backlinks, User und Einnahmen hat. Aber auch der Verkauf von Projekten ist letztlich ein Mittel, um Geld zu verdienen. Unabhängig von den Gründen des Verkaufs (keine Zeit, keine Lust, kein PR :P) ist eine Plattform, über die man das Geschäft abwickeln kann immer ganz gut.
Mabya ist eine recht neue Plattform, auf der noch nicht ganz soviel los ist, wie man das vielleicht gerne hätte. Aber hey, jeder fängt mal klein an und das ist für mich im ersten Moment kein Grund nicht kurz darüber zu schreiben 😉

Mabya – An- und Verkauf von Web-Projekten

Gerade eben erwähnte ich, das Mabya eine recht neue Plattform ist. Um genauer zu werden – Die Seite ist Anfang 2011 online gegangen. Vermutlich also noch eine Jungfrau 😉 Aber wie gesagt sollte man schließlich immer offen für neues sein. Die Entwickler schreiben:

Mabya ist ein Marktplatz für den An- und Verkauf von Online-Projekten. Mabya ist Anfang 2011 online gegangen. Wir sind noch lange nicht am Ziel und arbeiten permanent an der Weiterentwicklung unserer Seiten. Ihren Verbesserungsvorschlägen, Ideen und Ihrer Kritik stehen wir offen gegenüber.

Schauen wir uns die Seite mal genauer an. Was gleich auffällt, sie ist übersichtlich, was nichts damit zu tun hat, dass noch nicht viel los ist.

Mabya-Startseite

Wie gesagt also sehr übersichtlich, was ich bei solchen Seiten auch extrem wichtig finde. Ein paar Projekte sind auch schon drin. Deshalb werfe ich gleich noch einen Blick auf die Detail-Seite eines Projektes.

Mabya-DetailseiteDas übliche: Screen, Beschreibung, Traffic und natürlich die Möglichkeit dem Verkäufer Fragen zu stellen oder ein Gebot abzugeben. Zum Ablauf einer Auktion zitiere ich mal die Beschreibung von der Website:

Mabya ist eine virtuelle Auktionsplattform und funktioniert Prinzip so, wie man es von Anbietern wie eBay kennt. Eine Auktion dauert 30 Tage, der Höchstbietende gewinnt. Das Besondere an Mabya ist, dass sich die Restzeit der Auktion nach jedem Gebot um fünf Minuten verlängert. So haben Sie als Käufer hinreichend Zeit, um in Ruhe auf ein Gebot zu reagieren. Damit wollen wir übereilte und irrationale Gebote vermeiden.

Für Käufer ist Mabya komplett kostenlos. Lediglich Verkäufer müssen wie bei Plattformen dieser Art üblich eine Provision an die Betreiber abdrücken. Im Falle von Mabya sind das 5% der Netto-Verkaufspreises.

Fazit

Vom Aufbau und der Übersichtlichkeit macht Mabya einen guten Eindruck. Klar, die Plattform ist noch jung und deshalb wir es sich noch nicht lohnen, ein Projekt dort einzustellen. Das Problem dabei ist, dass nach Auktionsende das Höchstgebot akzeptiert werden muss. Stell ich nun also ein Projekt ein, dass 1000€ wert ist, muss ich eben mit 10€ zufrieden sein, wenn es nur ein Bieter gibt.

Chancen für die Zukunft? Nun wie oben schon erwähnt sollte man jedem die Chance geben, denn a) fängt jeder mal klein an und b) sollte man den „Großen“ nicht zur Monopolstellung verhelfen. Sollten sich die Betreiber von Mabya auch eine gute Vermarktungsstrategie überlegt haben die noch zum Einsatz kommen wird (hab ich noch nichts erkennen können), kann das Projekt auf Dauer schon eine Anlaufstelle werden, die man berücksichtigen sollte. Ohne solch eine Strategie sehe ich aber wenig Chancen, sich zu etablieren.

Aber die Chance sollte man ihnen geben und die Seite einfach mal im Auge behalten oder auch bestehende Projekte retweeten.

Alternativen

Für die, die in dem Bereich bisher wenig Erfahrung haben noch ein paar Alternativen.

Handelsplattformen für Web-Projekte

Domains

Internet-Marketing Foren mit Marktplatz-Kategorie

Wenn ihr weitere gute Vorschläge habt, immer her damit 😉

Über den Autor Ralf Bohnert

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14 Kommentare für “Mabya: An- und Verkauf von Web-Projekten + Alternativen”

  1. Eine interessante Plattform. Schade das bisher keine Informationen zu Besucherzahlen und ähnlichem bereitstehen. Wäre für den Kauf sicherlich ebenfalls relevant…

  2. Das liegt halt dann in der Hand des Verkäufers. Und wenn er das nicht angibt, braucht er sich auch nicht wundern 😛

  3. Hallo,
    in dem Punkt, dass man den großen nicht zur Monopolstellung verhelfen sollte muss man dir natürlich grundsätzlich zustimmen, aber gerade in diesem Bereich bin ich da anderer Meinung. Wenn ich ein Projekt verkaufe will ich maximalen Ertrag. Den bekomme ich wenn möglichst viele potenzielle Bieter sich an einem Platz treffen. Die Big Player werden immer bei Sedo und co zu finden sein. In dem Auktionsbereich möchte ich ein Unternehmen mit Monopolstellung (überspitzt gesagt).
    Trotzdem gut, dass du die Seite vorstellst, da es sicherlich wichtig ist neue Projekte am Anfang zu unterstützen.
    Gruß
    Jannick

  4. Wow, dass eine solche Seite wie pastebin.de zum Verkauf steht, hätte ich nicht gedacht. Die ist sicher einiges wert. Das sieht man auch schon am aktuellen Gebot. Im Moment steht sie bei 450 € und die Auktion läuft noch über eine Woche.

  5. @Bohn
    Danke, dass du über Mabya geschrieben hast. Eine Vermarktungsstrategie haben wir natürlich und die werden wir nach und nach umsetzen.

    Man kann bei einer Auktion auch einen Mindestpreis angeben, so kann zu niedrige Gebote erst gar nicht zu lassen. Zusätzlich kann man einen Sofortkauf-Preis angeben.

    @Viktor
    Mabya ist erst Anfang Februar online gegangen, Besucherzahlen können wir noch nicht bekannt geben.

  6. freut mich, dass dich mein Artikel zu deinem inspiriert hat 😉 Es wäre wirklich wünschenswert, wenn sich eine Auktionsplattform für Webprojekte auch in Deutschland durchsetzen würde. Natürlich fehlen jetzt noch mehr User, die Projekte einstellen und mitbieten, weswegen man jetzt auch noch kein Urteil fällen kann. Leider wird das auch die schwierigste Aufgabe, die aber gelöst werden muss. Werde die nächsten Tage mal ein kleineres Projekt von mir einstellen und schauen ob sich was ergibt.

  7. Mabya habe ich nun ausprobiert und bin alles andere als begeistert. Es gibt viele Beispiel. Von Systemfehlern bis hin zu Problemen mit den AGB’s.

    Meine Empfehlung: Finger weg oder letztere genau lesen….

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