25.01.11

Facebook an sich ist in aller Munde und auch die Fanpages nehmen stark zu. Eine Fanpage zu erstellen bzw. individuell zu designen ist aber gar nicht so einfach. Für Leute, die sich nicht mit Reitern, FBML, HTML, usw. herum ärgern wollen, bietet Mashlab einen Service, mit dem man die individuelle Fanpage per Drag & Drop erstellen kann.

Es gibt dabei 3 Varianten von Mashlab, auf die ich weiter unten näher eingehe. Kommen wir aber erst zum Tool von Mashlab um Facebook-Seiten ohne tiefere Kenntnisse zu erstellen.

Was kann Mashlab?

Mashlab kann einiges, allerdings nicht in der kostenlosen Version. Aber auch die reicht um sich a) einen Eindruck vom Tool zu machen und b) eine Seite in einem Extra Reiter zu erstellen.

Grundsätzlich sind in der kostenlosen Version folgende Funktionen enthalten:

  • Fanseite mit Drag & Drop gestalten
  • Einfügen von Texten, Farbboxen und Bildern
  • Anpassung von Schriften, Größe, Farben
  • Anordnung der Elemente
  • kostenloser Webspace für die Seite

Und genau diese Funktionen schauen wir uns mal in der Praxis an.

Mashlab free in der Praxis

mashlab-anmeldungZuerst muss man sich bei Mashlab anmelden. Dazu geht man auf die Mashlab-Seite und klickt auf die Diskette. Glücklicherweise kann man sich gleich mit dem Facebook-Account anmelden. Auf der folgenden Seite wählt man den Punktmashlab-create

Anschließend wählt man noch den Namen und in diesem Fall die Free-Version und klickt unten wieder auf „Create Page“. Anschließend landet man auch schon im Editor.

Ich hab mal testweise eine Seite erstellt, an der ich euch den Editor näher bringen kann. Bitte kein Urteil über das Design. Das habe ich lediglich zum Testen erstellt und soll nicht das darstellen, was man mit mehr Zeit und Geduld hinbekommen würde 😛

Der Editor von Mashlab

Im Editor findet man auf der linken und rechten Seite die Werkzeugleisten und in der Mitte die Arbeitsfläche, also quasi schon die Fanpage.

mashlab-editor
  1. In der Mitte wie schon erwähnt die Arbeitsfläche und gleichzeitige Vorschau des Reiters in Facebook. Hier können alle Elemente per Drag & Drop verschoben werden.
  2. Hier kann man die Seiten-Einstellungen vornehmen. Hintergrundfarbe, die Höhe der Seite und das Grid. Das Grid ist letztlich ein Raster das eingeblendet wird, an dem man sich orientieren kann.
  3. Unter dem Punkt „Elements“ lassen sich Textfelder oder Farbboxen einfügen, die sich dann wiederum per Drag & Drop anpassen bzw. platzieren lassen.
  4. Hier ist die Verwaltung der hochgeladenen Bilder. Ist ein Bild einmal hochgeladen, lässt es sich beliebig oft auf die Fanpage „ziehen“ – Beispiel sind die grünen Haken, die ich als Aufzählung genutzt habe.
  5. Hat man ein Element auf der Fanpage ausgewählt, kann man es über diese 3 Symbole in den Vordergrund oder in den Hintergrund stellen. Außerdem kann man es hier auch löschen, was aber mit der Entf-Taste einfacher geht 😉
  6. Hier findet man die Text-Einstellungen – Darauf muss ich glaube ich nicht näher eingehen.
  7. Zu guter letzt noch die Optionen „Fill“ und „Outline“ – Am einfachsten erklärt mit der Füllfarbe eines Rechtecks und dem Rahmen.

Mehr gibt es an dieser Stelle gar nicht zu sagen. In den kostenpflichtigen Versionen gibt es dann noch mehr Features, hier ist es mit diesen grundlegenden Dingen auch schon getan. Die Bedienung des Editors ist grundsätzlich einfach. Allerdings hat es auch an manchen Stellen etwas gehakt, wie z.B. bei der Größenanpassung der Texte.
Beispiel: Habe ich einen komplette Text mit Absätzen markiert um die Größe zu ändern, muss ich ihn nochmal markieren falls die erste Änderung nicht das gewünschte Ergebnis bringt. Manchmal einfach etwas eigenartig. Aber ich will das gar nicht zu sehr ins Negative ziehen – Ich bin Photoshop und Co. gewöhnt und kann vermutlich gar keine objektive Meinung fällen. Ihr seht aber, ich bin zu einem Ergebnis gekommen, dass ihr euch hier auch live angucken könnt. Aber wie gesagt, es ging hier nicht drum eine grafische Meisterleistung auf die Beine zu stellen, sondern nur darum, etwas herum zuspielen und zu testen.

Kommen wir zu den Versionen

Es gibt 3 Versionen. Neben der kostenlosen Version, die ich hier getestet habe gibt es noch zwei kostenpflichtige Versionen, die mehr Funktionsumfang beinhalten. Hier habt ihr eine Übersicht über den Funktionsumfang der verschiedenen Versionen:

mashlab-versionen

Der Preis für die Basic-Version beträgt 4,99€ pro Monat und aktivem Reiter. Bei der Pro-Version kann man sich ein individuelles Angebot machen lassen. Hier könnt ihr das auch nochmal auf der Produktseite nachlesen.

Mein Fazit

Die Grundidee von Mashlab ist natürlich klasse – Ohne Kenntnisse die eigenen Fanpage gestalten. Und es funktioniert auch recht gut. Ich hatte zwar manchmal das Gefühl das der Editor nicht immer macht was er soll, aber wie oben erwähnt ist das meine subjektive Meinung. Müsst ihr einfach mal selbst testen.

Vom Funktionsumfang der kostenlosen Variante bin ich etwas enttäuscht. Klar, es ist kostenlos, aber den Reiter individuell benennen und einen Link auf die Fanpage setzen sind Grundfunktionen. Wer das nicht braucht, ist mit der kostenlosen Version gut bedient. Für einen kleinen Unternehmer ist ein Reitername „My Page“ und KEIN Link auf seine Unternehmens-Website aber nicht das Gelbe vom Ei. Hier muss man dann schon die 4.99€ im Monat investieren oder die Seite gleich von einem Experten erstellen lassen.

Mich würde mal interessieren ob ihr Mashlab schon getestet habt bzw. was ihr davon haltet!?
Ihr dürft gerne in den Kommentaren auf eure mit Mashlab erstellte Fanpage verlinken, wenn eine vorhanden ist 😉

Über den Autor Ralf Bohnert

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