„Pay with a Tweet“ ist kurzgefasst ein Online-(Bezahl-)Dienst. Mit diesem Dienst hat man die Möglichkeit, seine kostenlosen digitalen Produkte bzw. Dateien gegen Promotion anzubieten.
Heißt also: Ihr habt z.B. ein kostenloses Ebook das ihr anbieten möchtet. Damit es nicht völlig ohne Gegenleistung hergegeben wird, aber trotzdem kostenlos bleiben soll, kann man es über „Pay with a Tweet“ anbieten. Der Besucher, der euer Produkt haben will, bekommt es also erst wenn er einen bestimmten Tweet gesendet hat.
Dieser sollte im Idealfall einfach die kurze Beschreibung des Produktes inkl. Link und Hashtag beinhalten. Dazu gleich mehr.
Die Anmeldung
Vorweg – Die Anmeldung beim Dienst „Pay with a Tweet“ ist 100% kostenlos und unkompliziert. Damit ihr für eure Datei einen Link einrichten könnt müsst ihr bei der Anmeldung folgende Felder ausfüllen:
- Name
- Email-Adresse
- Name der Datei
- Direktlink zur Datei
- Tweettext (also der Text, der dann vom Besucher getwittert wird, wenn er die Datei haben möchte)
- Link (Link zur Landingpage eurer Datei)
2 Tipps für den Text und den Link.
- Fügt dem Text ein Hashtag an, z.B.: #dateixy oder ähnliches. Somit könnt ihr über die Twittersuche nach diesem Hashtag suchen und könnt die getätigten Tweets sehen (Sollten sie euch interessieren)
- Den Link tracken: Benutzt ein URL-Shortener wie bit.ly zum Tracken des Links. Somit habt ihr immer im Blick, wie oft die Datei heruntergeladen wurde! Wer ohnehin WordPress nutzt kann zu diesem Zweck Pretty Link benutzen, das ich vor kurzem vorstellte.
Nach der Anmeldung mit oben genannten Daten bekommt ihr dann a) den Link, den ihr auf eurer Seite einbinden könnt. Alternativ gibt es auch zwei Buttons:
Wie man sieht ist auch Facebook integriert. Man kann also alternativ auch mit einem Facebook-Post „bezahlen“.
„Pay with a tweet“ in der Praxis
Anhand des Landingpage SEO ebooks von Karl Kratz, zeige ich euch das System mal aus Sicht des Besuchers in der Praxis. Durch dieses Ebook bin ich auch auf den Dienst gekommen, von dem her in doppeltem Sinne danke an Karl Kratz 😉
Schritt 1: Angekommen auf der Landingpage
Seid ihr auf der Landingpage angekommen, findet ihr den Download-Link wie üblich unter der Produktbeschreibung. Alles wie gehabt, außer dass man eben vor dem Download noch ein Tweet senden muss.
Schritt 2: Verbindung zu Twitter oder Facebook
Nach dem Anklicken des Links, müsst ihr euer Twitter-Account bzw. Facebook mit „Pay with a Tweet“ verbinden. Dazu einfach die gewünschte Plattform wählen.
Und dann die Verbindung zulassen (hier mit Twitter als Beispiel)
Schritt 3: Der Post
Habt ihr dem Zugriff auf euer Account zugelassen, erscheint im nächsten Schritt der Tweet-Text und der Link, der anschließend gesendet wird.
Anschließen nochmal die Bestätigung eures Tweets der gesendet werden soll.
Schritt 4: Der Download
Ist der Tweet gesendet worden, gibt’s die Datei, in diesem Falle das Ebook. Anklicken, herunterladen und sich freuen.
Dank „Pay with a Tweet“ freut sich nun auch der Autor, in diesem Fall Karl Kratz, für die Promotion für sein Produkt als kleines Dankeschön!
Thats it!
Fazit
Ich finde den Dienst klasse. Kostenlos angebotene Produkte, gerade wenn es um ebooks geht, sind sehr beliebt. Oft ist es aber so, dass Leute die das Produkt herunterladen hinterher kein Wort darüber verlieren.
So ist gewährleistet, dass der Besucher sein Produkt kostenlos bekommt. Unterschied zum normalen Download-Link ist aber, dass man noch kostenlose Promotion hat. Und wie sich das ausbreiten könnte, muss ich glaube ich nicht erläutern.
Hier hat man also einen kostenlosen Promotion-Dienst für seine kostenlosen digitalen Produkte. Tolle Idee und einfach gehaltene Umsetzung!
Hier geht’s zu „Pay with a Tweet“
Kanntet ihr den Dienst schon, oder habt schon Erfahrungen damit gemacht?
Rene
Wir bieten unsere EP zum Gratisdownload an. Bislang allerdings nur wenn man sich mit seiner Emailadresse registriert, da wir wenigstens mit unseren Fans in Kontakt bleiben wollen. Leider schreckt das den ein oder andern Fan ab.
Wir diskutieren gerade ob wir auf Pay per Tweet umsteigen sollen. Sind uns aber nicht sicher, ob das nicht noch mehr Leute abschreckt. Hat jemand Erfahrung damit? Außerdem können wir nachdem sich die Nachricht verbreitet hat langfristig nicht mehr mit den Fans kontakt halten. Pay per tweet ist halt nur ein einmaliger Promoschub.
Schön wäre es wenn Pay per Tweet beim Verbinden mit Facebook oder Twitter die Emailadresse des entsprechenden Nutzers an uns zurückschicken könnte.
Bohn
Also grundsätzlich stellt sich die Frage woran du das merkst, dass es die Leute abschreckt. Hast du einen alternativen Wert, also zum ohne Angabe von Mailadresse usw. ?
Das mit der Mailadresse zurücksenden bei Pay with a Tweet geht meines Wissens nach nicht. Sinn und Zeck ist es ja einfach, als kleines Danke schön einen Tweet zu bekommen. Aber man kann natürlich anhand des Tweettextes oder eines bestimmten Hashtags die Leute aufspüren und mit Ihnen via Twitter oder Facebook in Kontakt treten, bzw. bleiben.
Rene
Kannst du bitte mal die Spam Kommentare in deinem Blog unterbinden? Ist sau nervig, wenn man dann immer ein Email bekommt.
Ich bin btw auf eine Loesung gestossen: Es ist das wp-fb-autoconnect plugin von Justin Klein. Das kann mit Facebook connecten und fragt vom nutzer die email ab, ausserdem wird um erlaubnis fuer ein statusupdate gefragt. Leider ist hierbei twitter aussen vor und auch die benutzerfreundlichkeit ist eher abschreckend 🙁
wenn du probierst die Pandemonium EP auf inlegend.de runterzuladen kannst du das plugin im Einsatz sehen.
wieviele fans es abschreckt sehe ich uebrigens an den serverstatistiken: wieviel leute klicken den download an und wieviele registrieren sich wirklich…