22.10.10

Heute geht es beim Webmaster-Friday um das Thema Blog-Design. Es wird gefragt, wie wichtig denn das Design des Blogs ist. Darauf möchte ich nun eingehen.

Der Anfang eines Blogs – Die Designwahl

Zu Beginn eines neuen Blogs steht man automatisch auch vor der Entscheidung, wie dieser aussehen soll. Das ist nicht immer einfach, denn das schwierigste ist oft sich selbst zufrieden zu stellen. So geht es zumindest mir.

Zudem hat man noch die Qual der Wahl aus ziemlich vielen Themes, die so im Netzt schlummern. Da stellt sich dann die Frage ob man ein kostenloses Theme nimmt, oder doch ein paar Euronen für ein Premium Theme hinlegt.

Als dritte Möglichkeit hat man noch, selbst ein eigenes Theme zu entwickeln, oder entwickeln zu lassen, sollte man nicht über entsprechende Kenntnisse verfügen.

Aber eins sollte einem immer klar sein: Ein gutes Theme macht schlechten Content nicht besser! Umgekehrt ist das zwar auch so, aber Content hat doch die höhere Gewichtung. Aber besten ist aber immer wenn das Gesamtpaket stimmt.

Wiedererkennungswert

Es gibt mittlerweile etliche Blogs in der großen weiten Internetwelt da draußen. Da ist es umso wichtiger, aus der Masse herauszustechen. Dabei ist es nicht immer nötig ein komplett eigenes Theme zu haben, aber man sollte sich schon bei der Konkurrenz umgucken.

Es gibt zwar viele Themes, die man im Netz bekommt, aber leider fällt die Wahl –warum auch immer – oft auf ein paar wenige. Und diese engere Auswahl überschneidet sich oft. Manchmal auch oder gerade, weil einem ein Theme eines anderen Blogs so gut gefällt.

Wenn man sich aber etwas abheben möchte, sollte man z.B. als SEO-Blog nicht unbedingt auf ein Theme setzen, das schon 3 andere SEO’s haben. Wenn das besagte Theme von einem themenfremden Blog eingesetzt wird, ist es nicht ganz so schlimm.

Da fällt mir spontan das WP-Multiflex-3 ein, das ich schon auf so vielen Blogs gesehen habe, das ich es echt nicht mehr sehen kann. Wenn es also ein Theme gibt, das man zwecks Wiedererkennungswert nicht nutzen sollte, dann ist es WP-Multiflex-3.

Benutzerfreundlichkeit und Vorausplanung

Ein dritter Punkt der im Gesamtpaket stimmen sollte ist die Benutzerfreundlichkeit eines Themes. Ein toll aussehendes Design ist noch lang nicht benutzerfreundlich. Also sollte man nicht nur auf das Aussehen schauen, sondern auch auf Bedienung & Funktionalität.

  • Valider Quellcode für Fehlerfreie Darstellung in den gängigen Browser (Nein, der IE6 ist nicht „gängig“).
  • Übersichtliche Darstellung der Navigation (Der Besucher muss schnell das finden, was er sucht).
  • Angenehme Ladezeiten die nicht dafür sorgen, dass man die Seite schließt bevor sie offen ist.

Diese Punkte nur mal als Anhaltspunkt. Was die Vorausplanung angeht, sollte man sich überlegen, in welche Richtung der Blog gehen wird.

  • Welche Widgets sollen in Zukunft eingesetzt werden?
    Brauche ich 2 oder 3 Spalten? Flexibel?
    Wird Platz für Werbebanner gebraucht?
    usw.

Fazit und die Antwort auf die Frage: Wie wichtig ist das Blog-Design?

Wie oben schon beschrieben macht ein tolles Design der Seite schlechten Content nicht besser. Aber egal um was für ein Webprojekt es geht – Das Gesamtpaket MUSS stimmen! Dazu sollte man sich seinen Absichten bewusst sein und das ganze Mal aus der Sicht eines Besuchers sehen.

Also JA, das Blogdesign ist wichtig. Stimmen aber die anderen Punkte auf die es ebenfalls ankommt nicht, bringt auch das schönste Design nichts. Man sollte auch immer bedenken, dass das Design nicht am ersten Tag perfekt sein kann. Es bringt demnach nichts, 3 Monate am Design zu basteln, bis man die Lust am Blog verliert.

Dazulernen wird man im Laufe der Zeit ohnehin ständig. Dann kann man Detailarbeiten im Nachhinein durchführen, denn im „laufendem Betrieb“ kommen immer mal wieder gewisse Aufgabenstellungen, die eine Anpassung benötigen.

Wie wichtig ist für euch das Design? Schreibt mir eure Meinung in den Kommentaren!

Über den Autor Ralf Bohnert

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3 Kommentare für “Das Blog-Design ist wichtig – Wichtiger ist aber das Gesamtpaket”

  1. Inhalt des Artikels = d’accord. Ist lustig, dass Du das multiflex-Theme erwähnst. An der Multiflex-Serie 1/2/3 (als html-Template) habe ich mich damals an html und css gewöhnt und viel dran rumgeübt, dafür war es gut geeignet.
    Wenn man das mal nicht mehr sehen kann, dann aber für den Rest des Lebens.
    Dir ein schönes Wochenende.
    Carsten

  2. Sehe ich komplett genauso, das Gesamtpaket muss einfach stimmen, wobei der Content wirklich den größten Stellenwert bei einem Projekt haben sollte. Dazu noch ein Design, dass kein Augenkrebs erzeugt, funktional und benutzerfreundlich ist, dann passt das. Unterstreichen kann ich auch nur, dass es wichtig ist, sich vorher ausreichend Gedanken zu machen, welche Anforderungen man vor allem ans Design stellt. Sonst ist man im Nachhinein immer wieder am „Rangieren“ (dies muss noch, das noch, …). Da „freut“ sich vor allem der Entwickler, wenn man einen beauftragt 😉

  3. @Carsten, ja das stimmt. Ein Theme das man nicht mehr sehen kann, will man dann auch wirklich nie mehr sehen. Wobei man auch sagen muss, das wenn der Content stimmt, man sich doch noch „überwindet“ 😉 Also wegen einem Theme würd ich mir nie guten Content durch die Lappen gehen lassen 😉

    @Christian, solange es bei humanen Nachbearbeitungen bleibt geht das noch. Wenn aber grundlegende Dinge geändert werden müssen, dann wirds nicht mehr so lustig. Und ja, wenn man einen Entwickler beauftragt hat, freut sich dieser natürlich 😉

    Danke für eure Kommentare!

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