20.09.10

Am Freitag wird es wieder soweit sein. Der Follow Friday (#ff) steht vor der Tür und die Timeline ist vor lauter @‘s nicht mehr zu finden.

Ok ich freue mich ja sehr, wenn mich jemand vorstellt, aber ich persönlich kann mit diesen mittlerweile typischen Tweets zum #ff nichts mehr anfangen.

Was wollte der Erfinder mit dem Follow Friday eigentlich erreichen? Micah, der Erfinder des Follow Friday, schreibt auf seinem Blog:

…everyone has people they follow that they find interesting, insightful, funny, intelligent or whatever it is that makes you love to interact with another person.

Ok, ein wie ich finde guter Ansatz. Doch wer soll in Tweets wie…

@diese @jene @dieser@jener und
@derauchnoch gut auch @hier und
@derda @dieserhier @unddieauchnoch
#ff

… noch wissen wo welche Qualität dahinter steckt. Dieses Schema ist unübersichtlich und gibt nichts über den Twitterer preis. Warum sollte ich mir den anschauen und was macht ihn so interessant.

Ich habe also drei Möglichkeiten:

1.       Ich follow einfach allen und sortiere hinterher wieder aus
2.       Ich klick jeden durch und lies mir seine letzten 25 Tweets durch obs interessant ist
3.       Ich lass es einfach und öffne Twitter am nächsten Tag wieder

Der Quality Friend Day ist geboren

Nun mache ich mir meinen eigenen Empfehlungstag und hoffe darauf, dass sich so viele wie möglich daran beteiligen. Wenn nicht ist das auch nicht schlimm. Dann handhabe ich das für mich so und hoffe, dass sich meine Follower über die Qualität der Empfehlungen freuen.

Die Regeln für meinen Quality Friend Day

1.       Der Tag an dem eine Empfehlung ausgesprochen wird ist ebenfalls der Freitag
2.       Es wird pro Freitag nur EINE Person empfohlen.
3.       Diese Person wird mit Kernpunkten beschrieben
4.       Hashtagverwendung: Am Anfang oder am Ende des Tweets wird #qfd oder wenn der Platz ausreicht #qualityfriendday eingefügt.

Das war es auch schon. Eine Empfehlung wird also nicht wie oben aussehen, sondern so:

#qfd @dieternuhr: Comedian aus Leidenschaft.
Tiefgründige Bühnenprogramme, bei dem meist
das Verhalten von Menschen veräppelt wird.

Oder auch mit Stichwörter wenn man nicht alles Wichtige unterbringt.

Bin mal gespannt ob es irgendjemand gibt, der dabei ist 😉
Wie ist eure Meinung zum FF? Was haltet ihr vom QFD? Einfach die Kommentarfunktion nutzen.

Über den Autor Ralf Bohnert

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4 Kommentare für “Twitter: der Follow Friday und seine Folgen – Der Quality Friend Day ist geboren”

  1. Vorallem finde ich es schwachsinnig, da nahezu 90% aller immer die gleichen empfehlen. Das kann wohl nciht der Sinn sein jede Woche die gleichen zu empfehlen.

  2. Mir gefällt die Idee wirklich gut. Ich stehe jeden Freitag vor der Qual der Wahl, da ich gerne sehr viele Leute empfehlen möchte die es auch wirklich verdient haben. Naja, dein #qfd ist auf jeden Fall sehr nett erdacht. Nur muss ich sagen, ich bezweifle dass er sich durchsetzen wird.

    Es gab vor nicht all zu langer Zeit auch den #blogthursday der nach anfänglicher Euphorie leider sehr schnell wieder eingeschlafen ist. Zumindest bekomme ich davon auch nichts mehr mit.

    LG Piet

  3. @Piet, ich hab das ganze auch nicht erfunden damit es der nächste Hype wird. Ich wollte es hauptsächlich für mich anders handhaben und dabei ein Zeichen setzen, das die heutige Art vom FollowFriday irgendwie wenig Sinn macht und teilweise nervt (Jenachdem wieviele auf einmal „empfehlen“).

    Zudem ist es mir auch egal ob jemand #qfd dahinter schreibt. Von mir aus auch eine Empfehlung nach obigen Regeln und normal als #FF deklariert.

    Aber es soll einfach mal nachgedacht werden, was diese Massenempfehlung denn bringt. Mal davon abgesehen, das es dauernd die selben sind (sehr oft auf jeden Fall) kann man das nicht als Empfehlung nehmen, da man nicht weiß wer das ist und warum er empfohlen wird.

    Du hast also recht, durchsetzen wird sich der #qfd nicht, aber das habe ich nie erwartet 😉

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